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PNE Wind AG will nach Gewinneinbruch keine Dividende zahlen
Obwohl die PNE Wind AG 2014 mehr Umsatz erzielt hat als im Vorjahr ging der Gewinn deutlich zurück. Die Unternehmensführung schlägt den Aktionären vor, auf eine Dividende für das zurückliegende Jahr zu verzichten.
Der Windkraftprojektierer PNE Wind AG aus Cuxhaven hat 2014 mit 211,3 Millionen Euro Umsatz und 11,6 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) beschlossen. Gemessen am Vorjahr kletterte der Umsatz damit um 46,7 Prozent. Das EBIT lag allerdings deutlich unter dem Vergleichswert von 2013. Damals hatte die PNE Wind AG noch 43,6 Millionen Euro EBIT ausgewiesen. Der Gewinn auf Konzernebene erreichte nach der in Deutschland gängigen Berechnungsmethode nach Handelsgesetzbuch (HGB) 4 Millionen Euro, nach 36,6 Millionen Euro in 2013. Lege man den internationale Berechnungsstandard IFSR zu Grunde, weise die PNE Wind AG 13 Millionen Euro Verlust auf Konzernebene aus, hieß es. Das EBIT nach IFSR liegt nach Unternehmensangaben bei 2,7 Millionen Euro. Für den Konzernabschluss nach IFSR habe die PNE Wind AG allerdings lediglich ein „eingeschränktes Testat“ von den Wirtschaftsprüfern erhalten. Die Einschränkung beziehe sich auf anstehende Nachprüfungen bei der Tochtergesellschaft WKN AG. Zudem führte die PNE-Führung unerwartete Abschreibungen bei der PNE Wind AG als einen der Gründe für das schwächere Ergebnis an.
Die PNE-Geschäftsführung wies darauf hin, dass die PNE Wind AG 2013 eine Teilauszahlung im Zusammenhang mit einem Offshore-Windparkprojekt in Höhe von 45 Millionen Euro erhalten hatte, die die Bilanz entsprechend positiv beeinflusste. Außerdem habe sich die Bilanz so ergeben, weil die PNE Wind AG im Begriff sei, eine Tochtergesellschaft aufzubauen, die die hauseigenen Windparks übernehmen und betreiben soll. Damit würden sich Erlöse aus Verkäufen fertiggestellter Windfarmen verschieben.
Dividende soll ausgesetzt werden – Prognose unberührt
Vor diesem Hintergrund will die Unternehmensführung keine Dividende für 2014 empfehlen. Der Verzicht darauf soll den Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung vorgeschlagen werden. Anstatt eine Dividende auszuschütten sollte lieber das Eigenkapital gestärkt werden, argumentiert das Unternehmen. Die mittelfristige Prognose bis einschließlich 2016 bleibe indes unverändert, hieß es. Demnach soll das kommulierte EBIT der Jahre 2014 bis 2016 zwischen 100 und 130 Millionen Euro liegen.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG
Der Windkraftprojektierer PNE Wind AG aus Cuxhaven hat 2014 mit 211,3 Millionen Euro Umsatz und 11,6 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) beschlossen. Gemessen am Vorjahr kletterte der Umsatz damit um 46,7 Prozent. Das EBIT lag allerdings deutlich unter dem Vergleichswert von 2013. Damals hatte die PNE Wind AG noch 43,6 Millionen Euro EBIT ausgewiesen. Der Gewinn auf Konzernebene erreichte nach der in Deutschland gängigen Berechnungsmethode nach Handelsgesetzbuch (HGB) 4 Millionen Euro, nach 36,6 Millionen Euro in 2013. Lege man den internationale Berechnungsstandard IFSR zu Grunde, weise die PNE Wind AG 13 Millionen Euro Verlust auf Konzernebene aus, hieß es. Das EBIT nach IFSR liegt nach Unternehmensangaben bei 2,7 Millionen Euro. Für den Konzernabschluss nach IFSR habe die PNE Wind AG allerdings lediglich ein „eingeschränktes Testat“ von den Wirtschaftsprüfern erhalten. Die Einschränkung beziehe sich auf anstehende Nachprüfungen bei der Tochtergesellschaft WKN AG. Zudem führte die PNE-Führung unerwartete Abschreibungen bei der PNE Wind AG als einen der Gründe für das schwächere Ergebnis an.
Die PNE-Geschäftsführung wies darauf hin, dass die PNE Wind AG 2013 eine Teilauszahlung im Zusammenhang mit einem Offshore-Windparkprojekt in Höhe von 45 Millionen Euro erhalten hatte, die die Bilanz entsprechend positiv beeinflusste. Außerdem habe sich die Bilanz so ergeben, weil die PNE Wind AG im Begriff sei, eine Tochtergesellschaft aufzubauen, die die hauseigenen Windparks übernehmen und betreiben soll. Damit würden sich Erlöse aus Verkäufen fertiggestellter Windfarmen verschieben.
Dividende soll ausgesetzt werden – Prognose unberührt
Vor diesem Hintergrund will die Unternehmensführung keine Dividende für 2014 empfehlen. Der Verzicht darauf soll den Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung vorgeschlagen werden. Anstatt eine Dividende auszuschütten sollte lieber das Eigenkapital gestärkt werden, argumentiert das Unternehmen. Die mittelfristige Prognose bis einschließlich 2016 bleibe indes unverändert, hieß es. Demnach soll das kommulierte EBIT der Jahre 2014 bis 2016 zwischen 100 und 130 Millionen Euro liegen.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG