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Aktientipps, Nachhaltige Aktien
PNE schließt PPA mit LichtBlick ab
Die Cuxhavener PNE AG hat ihren ersten direkten Stromliefervertrag (Power Purchase Agreement, PPA) für einen deutschen Windpark abgeschlossen. Vertragspartner ist der Hamburger Energieversorger LichtBlick.
Der im niedersächsischen Windpark Papenrode erzeugte Strom wird ab 1. Januar 2021 über einen Stromliefervertrag an LichtBlick verkauft. Der im Jahr 2000 in Betrieb genommene Windpark besteht aus zehn Windrädern mit einer Gesamtleistung von 13 Megawatt. Nach Berechnungen von PNE können die Anlagen jährlich rund 17,5 Gigawattstunden Strom erzeugen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 5.500 Haushalten.
Die Bedeutung von PPAs wird zunehmen
PNE bemüht sich aktuell verstärkt um PPAs, um den Weiterbetrieb von Windparks nach dem Auslaufen der staatlich garantierten Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu ermöglichen. Im Jahr 2021 werden in Deutschland Windparks mit einer Leistung von ungefähr 4,5 Gigawatt aus der EEG-Förderung herausfallen.
"Mit dem Abschluss dieses PPA gehen wir einen in Deutschland noch wenig bekannten Schritt. Gleichzeitig eröffnen wir Windparkprojekten eine sinnvolle Möglichkeit des wirtschaftlichen Weiterbetriebs“, sagt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender von PNE. "Da uns die Möglichkeiten und Vorteile solcher Verträge aus anderen Märkten bereits bekannt sind, können wir diese Erfahrung einbringen. Gerne stellen wir diese Erfahrung auch anderen Betreibern im Rahmen einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zur Verfügung."
Die PNE-Aktie steht an der Börse Xetra derzeit bei 2,44 Euro (17.5., 12:46 Uhr). Auf Sicht von einem Jahr ist die Aktie 2,4 Prozent im Minus. Analysten rechnen bei PNE mit einer starken Steigerung von Umsatz und Gewinn in den kommenden Jahren.
Eine ECOreporter-Einschätzung der PNE-Aktie finden Sie hier.
PNE AG: