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Osram schreibt rote Zahlen
Der angeschlagene Lichtkonzern Osram Licht schreibt im abgelaufenen Quartal rote Zahlen. Eine schwache Nachfrage seitens der Automobilindustrie und hohe Konzernumbaukosten schmälern das Ergebnis.
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Osram erzielte nach den heute veröffentlichten Zahlen in den Monaten April bis Juni einen Umsatz von 850 Millionen Euro, 9,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen ein Minus von 43 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum im Vorjahr hatte der Lichtkonzern noch einen Gewinn von 35 Millionen Euro gemacht. "Eine Belebung des Geschäfts ist ausgeblieben", sagte Vorstandschef Olaf Berlien.
Aufsichtsrat und Vorstand empfehlen den Osram-Aktionären nach wie vor, das Übernahmeangebot der beiden US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle anzunehmen. Die Amerikaner bieten 35 Euro je Aktie. Sie stellen einen Erhalt der Arbeitsplätze bei dem strauchelnden Lichtkonzern in Aussicht. Bestehende Osram-Aktionäre können das Angebot bis zum 5. September annehmen. Sollten sich die beiden Investoren über 70 Prozent der Osram-Aktie sichern können, wollen sie das Unternehmen von der Börse nehmen.
Die Zukunftsaussichten für Osram sind durchwachsen. Nach mehreren schwierigen Jahren hatte die Konzernleitung Anfang Mai eine weitere Gewinnwarnung veröffentlicht und einen Umsatzrückgang für 2019 von 11 bis 14 Prozent in Aussicht gestellt.
Osram ist wegen der schlechten Perspektiven des Konzerns keine ECOreporter-Favoriten-Aktie mehr. Die Redaktion hat Osram in der Kategorie "Mittelklasse-Aktien“ gegen das israelische Solarunternehmen SolarEdge ausgetauscht. Mehr dazu können Sie hier lesen.
Osram Licht AG: