Nachhaltige Aktien

Osram Licht: Steigt Advent in die Bieterschlacht ein?

Der österreichische Chiphersteller AMS bietet im Kampf um den Münchener Beleuchtungskonzern Osram Licht 38,50 Euro je Aktie. Das Angebot der US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle liegt bislang mit 35 Euro deutlich darunter. Doch jetzt könnte Bewegung in den Preispoker kommen.

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Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ist Carlyle nicht bereit, mehr als 35 Euro je Osram Licht-Aktie hinzulegen. Bain Capital soll derzeit mit dem Finanzinvestor Advent über ein gemeinsames, höheres Angebot verhandeln. Sollten die beiden Unternehmen sich einigen, würde Carlyle aus der Bietergruppe ausscheiden.

Unterdessen hat AMS fast 3,5 Prozent der Osram Licht-Aktien in seinen Besitz gebracht und dafür mehr als 120 Millionen Euro bezahlt. Das Übernahmeangebot von AMS läuft noch bis 1. Oktober, die Übernahmeschwelle liegt bei 62,5 Prozent. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters ist damit zu rechnen, dass die meisten Aktionäre erst in den letzten Tagen der Bieterfrist entscheiden werden, ob sie ihre Aktien verkaufen. Aktuell notiert die Osram Licht-Aktie im Tradegate-Handel bei 37,92 Euro (24.9., 8:44 Uhr).

Die Gewerkschaft IG Metall hatte sich mehrfach gegen eine Übernahme von Osram Licht durch AMS ausgesprochen (ECOreporter berichtete zuletzt hier).

Osram Licht ist wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens seit einigen Monaten keine ECOreporter-Favoriten-Aktie mehr. Die Redaktion hat den Konzern in der Kategorie "Mittelklasse-Aktien“ gegen das israelische Solarunternehmen SolarEdge ausgetauscht. Mehr dazu können Sie hier lesen.

Osram Licht AG:

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