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Orpea steigert Gewinn - wie riskant ist die Aktie?
Der Orpea-Konzern betreibt weltweit Pflegeheime und Krankenhäuser. 2019 konnte das französische Unternehmen bei Umsatz und Gewinn deutlich zulegen.
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Orpea setzte im letzten Jahr 3,74 Milliarden Euro um – 9,4 Prozent mehr als 2018. Der Nettogewinn stieg um 11,6 Prozent auf 246 Millionen Euro.
Gewachsen ist der Konzern durch Zukäufe von neuen Heimen, etwa durch die Übernahme des Hamburger Pflegeheimbetreibers Axion oder von Allerzog in den Niederlanden. Außerdem hat Orpea seine bestehenden Heime und Krankenhäuser um 1.850 neue Betten erweitert.
8,3 Prozent mehr Dividende
Orpea plant, für 2019 eine Dividende von 1,30 Euro je Aktie auszuschütten. Für 2018 zahlte das Unternehmen seinen Anteilseignern 1,20 Euro je Aktie.
In diesem Jahr will Orpea 30 neue Heime eröffnen und seine bestehenden Einrichtungen um 3.000 Betten erweitern. Das Management rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatzanstieg um 8 Prozent auf 4,04 Milliarden Euro.
Die Orpea-Aktie steht im Tradegate-Handel derzeit bei 74,40 Euro (17.3.2020, Schlusskurs). Im letzten Monat hat die Aktie 40 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie knapp 30 Prozent im Minus.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 19 ist die Orpea-Aktie nicht hoch bewertet. Allerdings ist derzeit schwer abzuschätzen, wie sich die Corona-Krise auf die Geschäfte des Unternehmens auswirken wird. Anleger sollten die Aktie bis auf Weiteres beobachten.
Ein ECOreporter-Porträt von Orpea finden Sie hier.
Orpea SAS: