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Ontario kürzt die festen Einspeisetarife für Wind- und Sonnenstrom
Im kanadischen Bundesstaat Ontario sollen die Einspeisevergütungen für den Strom aus Solar- und Windenergie drastisch gekürzt werden. Laut US-Medienberichten sollen Betreiber von neu ans Netz gebrachten kleineren Solaranlagen künftig rund 55 kanadische Cent pro Kilowattstunde erhalten anstatt 80,2 Cent. Das entspricht einer Kürzung um 20 Prozent. Ein kanadischer Dollar entspricht rund 0,75 Euro. Die großen Solaranlagen werden mit 35 statt 44,3 kanadischen Cent pro Kilowattstunden vergütet. Von Kürzungen weitgehend verschont sollen dagegen der Strom aus Biogas- und Biomasse sowie aus Deponiegas bleiben, so die Provinzregierung von Ontario. Sie begründet die Kürzungen mit dem starken Preisverfall bei Solarkomponenten und damit, dass in geringerem Umfang auch für neue Windräder weniger bezahlt werden muss. Windstrom aus Neuanlagen wird in dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat von Kanada künftig um 15 Prozent geringer vergütet als bislang.
Die Erneuerbare-Energie-Branche des Landes hat die Ankündigung der Kürzungen mit gemischten Gefühlen aufgenommen: „Der Rückgang ist sicherlich nicht unbedeutend, ist aber kein K.O.-Schlag für die Branche", sagte Bruce Cousins, Vorstandsvorsitzender des kanadischen Solarausrüsters Carmanah Technologies. Viele hätten befürchtet, dass die Kürzungen wesentlich drastischen ausfallen würden. Doch auch diese Einschnitte würden die Realisierung der neuen Projekte, vor allem von kleineren Anlagen, erheblich erschweren, sagte Präsident der kanadischen Wind Energy Association Robert Hornung. Trotz der Vergütungseinschnitte bleibe die Erneuerbare-Energie-Branche in Kanada profitabel, auch wenn die Unternehmen nun ihre Effizienz steigern müssten. „Die Tarife sind hierzulande immer noch wesentlich höher als beispielsweise in Deutschland oder Italien“, sagte Michael Carten
von Sustainable Energy Technologies.
Nach den Angaben der Regierung von Ontario werden derzeitrund 1,2 Millionen Haushalte mit Strom aus Erneuerbaren Energien versorgt, die Nennleistung liege bei etwa 4,6 Gigawatt. Weitere 200 Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 2,9 Gigawatt würden zurzeit Genehmigungsverfahren durchlaufen.
„Bei dem Ausbau der Solar- und Windkraftwerke waren wir einfach sehr schnell. Was jetzt kommt, ist eine Verlangsamung“, resümierte David Butters, Präsident der Assoziation der Stromproduzenten von Ontario.
Die Erneuerbare-Energie-Branche des Landes hat die Ankündigung der Kürzungen mit gemischten Gefühlen aufgenommen: „Der Rückgang ist sicherlich nicht unbedeutend, ist aber kein K.O.-Schlag für die Branche", sagte Bruce Cousins, Vorstandsvorsitzender des kanadischen Solarausrüsters Carmanah Technologies. Viele hätten befürchtet, dass die Kürzungen wesentlich drastischen ausfallen würden. Doch auch diese Einschnitte würden die Realisierung der neuen Projekte, vor allem von kleineren Anlagen, erheblich erschweren, sagte Präsident der kanadischen Wind Energy Association Robert Hornung. Trotz der Vergütungseinschnitte bleibe die Erneuerbare-Energie-Branche in Kanada profitabel, auch wenn die Unternehmen nun ihre Effizienz steigern müssten. „Die Tarife sind hierzulande immer noch wesentlich höher als beispielsweise in Deutschland oder Italien“, sagte Michael Carten
von Sustainable Energy Technologies.
Nach den Angaben der Regierung von Ontario werden derzeitrund 1,2 Millionen Haushalte mit Strom aus Erneuerbaren Energien versorgt, die Nennleistung liege bei etwa 4,6 Gigawatt. Weitere 200 Projekte mit einer Gesamtleistung von rund 2,9 Gigawatt würden zurzeit Genehmigungsverfahren durchlaufen.
„Bei dem Ausbau der Solar- und Windkraftwerke waren wir einfach sehr schnell. Was jetzt kommt, ist eine Verlangsamung“, resümierte David Butters, Präsident der Assoziation der Stromproduzenten von Ontario.