Finanzdienstleister

Oikocredit Westdeutscher Förderkreis verwaltet erstmals über 50 Millionen Euro

Die Geldanlagen bei Oikocredit Westdeutscher Förderkreis haben Mitte August die 50-Millionen-Marke übersprungen. Mit den Geldern finanziert die internationale Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit Darlehen an Mikrofinanz-Institutionen, Genossenschaften und kleinere Unternehmen in armen Ländern. Allein über die Mikrofinanz-Institutionen erreicht Oikocredit nach eigenen Angaben 16,8 Millionen Menschen und ihre Familien.

Ulrike Chini, Geschäftsführerin von Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, sagte: „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir bereits im August die 50 Millionen erreichen. Aber in den letzten Monaten sind die Neuanlagen deutlich gestiegen.“ Einen Grund sieht Chini darin, dass viele Menschen durch die Finanzkrise das Vertrauen in kommerzielle Banken verloren haben. „Bei Oikocredit wissen die Anleger, was mit ihrem Geld passiert. Außerdem zahlen wir eine stabile Dividende von zwei Prozent.“

Die Genossenschaft Oikocredit hat zurzeit rund 760 Darlehen im Gesamtumfang: von 375 Millionen Euro in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa vergeben. Der Westdeutsche Förderkreis von Oikocredit zählt 900 institutionelle Anleger und 3.700 Einzelpersonen als Mitglieder.
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