Nachhaltige Aktien, Meldungen

Ölkonzerne berichten unzureichend über Umweltrisiken

Öl- und Gaskonzerne berichten immer noch völlig unzureichend über die Umweltrisiken, die mit ihren Bohrungen einhergehen. Das hat eine aktuelle Studie ermittelt, die jetzt von der Investoren-Initiative Ceres und der Unternehmensberatung David Gardiner & Associates veröffentlicht wurde. Auch zwei Jahre nach dem Untergang der BP Ölplattform Deepwater Horizon, der im Golf von Mexiko die größte Umweltkatastrophe der US-Geschichte ausgelöst hat, lasse die Transparenz der Konzerne weiter stark zu wünschen übrig.

Die amerikanische Börsenaufsicht, Securities and Exchange Commission (SEC), verlangt seit 2010, dass börsennotierte Ölfirmen ihre Anleger über mögliche Risiken besser aufklären, die im Zusammenhang mit Umweltrisiken stehen. Laut dem nun vorgelegten Report vermitteln die von den Ölkonzernen bei der SEC eingereichten Informationen den Investoren aber nur unzureichende Informationen. Das gelte sowohl für die Risiken der Bohrprojekte selbst als auch für die Sicherheitsmaßnahmen der Unternehmen.  Von den Untersuchten Unternehmen schneide BP noch am besten ab, am schlechtesten der US-Konzern Exxelon.

Ceres ist eine Investoren-Initiative für Verantwortliches Wirtschaften (Coalition for Environmentally Responsible Economies = Ceres). Ihr gehören neben Umweltorganisationen wie dem WWF auch Finanzberater und Investoren an, die zusammen über 300 Milliarden Dollar Investitionskapital verwalten.

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