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Nur leichte Wertzuwächse für die besten nachhaltigen Dach- und Mischfonds im Oktober
Über die Hälfte der in Deutschland zugelassenen nachhaltigen Dach- und Mischfonds haben im Oktober an Wert verloren. 22 der 40 nachhaltigen Mischfonds und nur einer der zehn nachhaltigen Dachfonds erreichten ein Monatsplus. Lediglich die beiden besten dieser Fonds legten dabei mindesten ein Prozent zu. Das geht aus unserer Datenbank ECOfondsreporter hervor. Allerdings hielten sich auch die Wertverluste in Grenzen. Der schwächste nachhaltige Mischfonds und der schwächste nachhaltige Dachfonds gaben jeweils 1,7 Prozent nach.
Fonds des Monats Oktober wurde wie im Vormonat der FT Navigator Sustainability der Frankfurt-Trust Investment-Gesellschaft mbH. Die gehört zur BHF-BANK und hat diesen nachhaltigen Dachfonds in 2005 gestartet. Der FT Navigator Sustainability verbesserte sich im Oktober um 1,5 Prozent und übertraf damit auch alle nachhaltigen Mischfonds. Der Monatssieger investiert in Nachhaltigkeitsfonds, die aus verschiedenen Brachen nach dem "Best-in-class"-Ansatz die nachhaltigkeitsbesten Emittenten auswählen. Dafür steht ihm ein Volumen von rund drei Millionen Euro zur Verfügung. Dieses ist gegenwärtig vor allem in nachhaltige ETF wie den iShares Dow Jones Europe Sustainability Screened und den iShares Dow Jones Global Sustainability Screened investiert. Diese enthalten Titel aus Aktienindices, die auf Basis von Nachhaltigkeitsanalysen von RobecoSAM zusammengesetzt sind. Auch der nachhaltige ETF UBS ETF MSCI Europe & Middle East Socially Responsible gehört zu den größten Beteiligungen des FT Navigator Sustainability. Die jährliche Verwaltungsgebühr des FT Navigator Sustainability beträgt 1,0 Prozent.
Das Feld der nachhaltigen Mischfonds führt der Superior 2-MIX der Schelhammer & Schattera KAG an. Er erreichte im Oktober einen Wertzuwachs von einem Prozent, nachdem er bereits im September mit einem Plus von 0,8 Prozent die übrigen nachhaltigen Mischfonds übertrumpft hatte. Die Schelhammer & Schattera KAG gehört überwiegend Institutionen der römisch-katholischen Kirche Österreichs. Der Name „Superior“ leitet sich von der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs ab. Dem Ethikbeirat, der auch die Anlagen des Superior 2 – Ethik Mix überwacht, gehören unter anderem der Provinzial der Kamillianer, die Oberin der Ursulinen der Römischen Union und ein Professor für Moraltheologie und Sozialethik an.
Dieser christliche Hintergrund spiegelt sich in den Negativ- und Positivkriterien, die das Fondsmanagement des Superior 2-MIX bei der Titelauswahl berücksichtigen muss. Positiv fallen etwa gute Leistungen bei Ressourcenschonung und der Verringerung von Emissionen ins Gewicht, eine umfassende Umwelt- und Sozialpolitik und eine transparente Kommunikation. Negativkriterien sind unter anderem Geschäfte mit Rüstungsgütern oder mit Komponenten für Atomkraftwerke, jeweils ab einem Umsatzanteil von fünf Prozent. Vom Investment ausgeschlossen sind neben Betreibern von Atomkraftwerken auch Unternehmen, die gegen internationale Arbeitsrechtsnormen verstoßen und die Abtreibungspillen herstellen. Bei Staatsanleihen schließt dieser nachhaltige Mischfonds Emittenten zum Beispiel aus, wenn diese Länder mehr als drei Prozent des Bruttoinlandproduktes für Rüstung ausgeben, Atomkraftwerke mehr als zehn Prozent zur Energieversorgung beitragen und wenn dort die aktive Sterbehilfe für todkranke Menschen legalisiert ist.
Das Volumen des Superior 2-MIX betrug Ende September rund 17 Millionen Euro. Das Fondsmanagement darf bis zu 50 Prozent des Fondsvermögens in Aktien anlegen. Zu den größten Aktienpositionen des Superior 2 – Ethik Mix gehören etwa die deutsche Bayer AG und der japanische Baumaschinenhersteller Kubota. Bei den Anleihen zählen das dänische Verpackungsunternehmens Westpack und die norwegischen DNB Bank zu den Top-Positionen im Portfolio. Als jährliche Verwaltungsgebühr kassiert die Schelhammer & Schattera KAG für diesen nachhaltigen Mischfonds 0,6 Prozent vom Anlagekapital.
Die zehn besten nachhaltigen Dach- und Mischfonds im Oktober

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2013 belief sich das Volumen der 283 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 30,4 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.
Fonds des Monats Oktober wurde wie im Vormonat der FT Navigator Sustainability der Frankfurt-Trust Investment-Gesellschaft mbH. Die gehört zur BHF-BANK und hat diesen nachhaltigen Dachfonds in 2005 gestartet. Der FT Navigator Sustainability verbesserte sich im Oktober um 1,5 Prozent und übertraf damit auch alle nachhaltigen Mischfonds. Der Monatssieger investiert in Nachhaltigkeitsfonds, die aus verschiedenen Brachen nach dem "Best-in-class"-Ansatz die nachhaltigkeitsbesten Emittenten auswählen. Dafür steht ihm ein Volumen von rund drei Millionen Euro zur Verfügung. Dieses ist gegenwärtig vor allem in nachhaltige ETF wie den iShares Dow Jones Europe Sustainability Screened und den iShares Dow Jones Global Sustainability Screened investiert. Diese enthalten Titel aus Aktienindices, die auf Basis von Nachhaltigkeitsanalysen von RobecoSAM zusammengesetzt sind. Auch der nachhaltige ETF UBS ETF MSCI Europe & Middle East Socially Responsible gehört zu den größten Beteiligungen des FT Navigator Sustainability. Die jährliche Verwaltungsgebühr des FT Navigator Sustainability beträgt 1,0 Prozent.
Das Feld der nachhaltigen Mischfonds führt der Superior 2-MIX der Schelhammer & Schattera KAG an. Er erreichte im Oktober einen Wertzuwachs von einem Prozent, nachdem er bereits im September mit einem Plus von 0,8 Prozent die übrigen nachhaltigen Mischfonds übertrumpft hatte. Die Schelhammer & Schattera KAG gehört überwiegend Institutionen der römisch-katholischen Kirche Österreichs. Der Name „Superior“ leitet sich von der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs ab. Dem Ethikbeirat, der auch die Anlagen des Superior 2 – Ethik Mix überwacht, gehören unter anderem der Provinzial der Kamillianer, die Oberin der Ursulinen der Römischen Union und ein Professor für Moraltheologie und Sozialethik an.
Dieser christliche Hintergrund spiegelt sich in den Negativ- und Positivkriterien, die das Fondsmanagement des Superior 2-MIX bei der Titelauswahl berücksichtigen muss. Positiv fallen etwa gute Leistungen bei Ressourcenschonung und der Verringerung von Emissionen ins Gewicht, eine umfassende Umwelt- und Sozialpolitik und eine transparente Kommunikation. Negativkriterien sind unter anderem Geschäfte mit Rüstungsgütern oder mit Komponenten für Atomkraftwerke, jeweils ab einem Umsatzanteil von fünf Prozent. Vom Investment ausgeschlossen sind neben Betreibern von Atomkraftwerken auch Unternehmen, die gegen internationale Arbeitsrechtsnormen verstoßen und die Abtreibungspillen herstellen. Bei Staatsanleihen schließt dieser nachhaltige Mischfonds Emittenten zum Beispiel aus, wenn diese Länder mehr als drei Prozent des Bruttoinlandproduktes für Rüstung ausgeben, Atomkraftwerke mehr als zehn Prozent zur Energieversorgung beitragen und wenn dort die aktive Sterbehilfe für todkranke Menschen legalisiert ist.
Das Volumen des Superior 2-MIX betrug Ende September rund 17 Millionen Euro. Das Fondsmanagement darf bis zu 50 Prozent des Fondsvermögens in Aktien anlegen. Zu den größten Aktienpositionen des Superior 2 – Ethik Mix gehören etwa die deutsche Bayer AG und der japanische Baumaschinenhersteller Kubota. Bei den Anleihen zählen das dänische Verpackungsunternehmens Westpack und die norwegischen DNB Bank zu den Top-Positionen im Portfolio. Als jährliche Verwaltungsgebühr kassiert die Schelhammer & Schattera KAG für diesen nachhaltigen Mischfonds 0,6 Prozent vom Anlagekapital.
Die zehn besten nachhaltigen Dach- und Mischfonds im Oktober

*In Fremdwährungen notierende Fonds wurden umgerechnet.
ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997 kontinuierlich. Zunächst im Auftrag des NRW-Umweltministeriums; mittlerweile werden die in der Branche anerkannten Zahlen von ECOreporter.de als ein Ergebnis der eigenen fortlaufenden Marktuntersuchungen veröffentlicht. Als ECOreporter.de 1997 diese Daten erstmals ermittelten, gab es nur zwölf nachhaltige Fonds mit insgesamt lediglich 220 Millionen Euro Volumen. Ende 2013 belief sich das Volumen der 283 nachhaltigen Fonds in Deutschland auf insgesamt 30,4 Milliarden Euro. Unsere Daten zur Wertentwicklung der Fonds stammen in der Regel von den Fondsbörsen.