Nachhaltige Aktien, Meldungen

Nordex SE soll Beihilfen für US-Werk zurückzahlen

Dass der Hamburger Windradhersteller seine Produktion fortan in Deutschland konzentriert (ECOreporter.de berichtete (Link entfernt)), hat zusätzliche Folgekosten für das Unternehmen in den USA. Nach übereinstimmenden Medienberichten muss Nordex insgesamt 2,5 Millionen US-Dollar an Beihilfen und Industriesubventionen zurück zahlen, die im Zusammenhang mit der Errichtung der Nordex-Produktionsstätten in Jonesboro in Arkansas geflossen sind.

Insgesamt hat die öffentliche Hand demnach 3,9 Millionen Dollar für die erst 2010 eröffnete Nordex-Fabrik zur Verfügung gestellt. 2,5 Millionen Dollar davon gingen in das Hauptwerk samt einem Ausbildungszentrum und weitere 1,4 Millionen in Infrastrukturmaßnahmen für den Straßen- und Schienenverkehr. Nun hat sich Nordex mit den bundesstaatlichen und städtischen Behörden  offenbar auf eine Rückzahlung geeinigt. 2,3 Millionen Dollar soll der Bundesstaat bekommen, 200.000 gehen den Berichten zufolge an Jonesboro. Zuvor schon habe Nordex rund 260.000 Dollar zurückerstattet, die für als Zuschüsse für die Schaffung von Arbeitsplätzen gezahlt worden sein sollen, heißt es in den Berichten.

Nordex hatte bei der Umstellung der Konzernstruktur Stellen in den USA abgebaut. In Jonesboro wurden bislang vor allem Maschinenhäuser gefertigt. In Zukunft soll dort nicht mehr produziert, wohl aber noch Personal trainiert werden.

Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
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