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Nordex schreibt tiefrote Zahlen – Fokus auf Onshore-Windkraft soll zur Wende verhelfen
Tief in die Verlustzone ist der Hamburger Windradhersteller Nordex SE geraten. Das Hamburger Unternehmen beendete das Geschäftsjahr 2011 mit 29,7 Millionen Euro Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT). Im Vorjahr hatte Nordex noch 40,1 Millionen Euro Gewinn in dieser Bilanzposition erwirtschaftet. Gründe für den schweren Verlust seien gestiegene Strukturkosten sowie einmalige Aufwendungen, unter anderem für die Entwicklung einer Offshore-Windturbine. Ohne diese zusätzlichen Kosten läge der EBIT-Verlust für 2011 allerdings immer noch bei 10,3 Millionen Euro. Dies führt Nordex unter anderem auf fallende Marktpreise für Windräder zurück. Diese haben das Geschäft von Nordex weniger profitabel gemacht: Der Jahresumsatz fiel auf Jahressicht nämlich nur um fünf Prozent auf 921 Millionen Euro.
Positiv entwickelte sich hingegen das Neugeschäft von Nordex. Im Vergleich zum Vorjahr gingen 32 Prozent mehr Bestellungen bei dem Windradhersteller eingegangen. Nordex verbuchte Neuaufträge im Wert von 1,1 Milliarden Euro.
Vor dem Hintergrund dieser „guten Auftragsbasis“, so Nordex, gehe der Vorstand davon aus 2012 mit bis zu 1,1 Milliarden Euro Umsatz und einer EBIT-Marge zwischen einem und drei Prozent abschließen zu können. Auf diese Weise werde die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelingen.
Um dieses Ziel zu erreichen will sich Nordex künftig zudem auf sein Kerngeschäft, die Herstellung von Onshore-Windrädern konzentrieren. Der neue Vorstandsvorsitzende kündigte an, dass die Hochsee-Windkraftaktivitäten von Nordex möglichst in ein Joint Venture ausgelagert werden sollen. Dazu befinde sich der Vorstand in fortlaufenden Verhandlungen.
Die Nordex-Aktie setzte ihren leichten Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. Sie kletterte heute im Xetra der Deutschen Börse bis 10:18 Uhr auf 4,55 Euro. Damit war sie 2,1 Prozent teurer als noch vor einer Woche. Auf Jahressicht allerdings verlor sie 43,82 Prozent an Wert.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
Positiv entwickelte sich hingegen das Neugeschäft von Nordex. Im Vergleich zum Vorjahr gingen 32 Prozent mehr Bestellungen bei dem Windradhersteller eingegangen. Nordex verbuchte Neuaufträge im Wert von 1,1 Milliarden Euro.
Vor dem Hintergrund dieser „guten Auftragsbasis“, so Nordex, gehe der Vorstand davon aus 2012 mit bis zu 1,1 Milliarden Euro Umsatz und einer EBIT-Marge zwischen einem und drei Prozent abschließen zu können. Auf diese Weise werde die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelingen.
Um dieses Ziel zu erreichen will sich Nordex künftig zudem auf sein Kerngeschäft, die Herstellung von Onshore-Windrädern konzentrieren. Der neue Vorstandsvorsitzende kündigte an, dass die Hochsee-Windkraftaktivitäten von Nordex möglichst in ein Joint Venture ausgelagert werden sollen. Dazu befinde sich der Vorstand in fortlaufenden Verhandlungen.
Die Nordex-Aktie setzte ihren leichten Aufwärtstrend der vergangenen Tage fort. Sie kletterte heute im Xetra der Deutschen Börse bis 10:18 Uhr auf 4,55 Euro. Damit war sie 2,1 Prozent teurer als noch vor einer Woche. Auf Jahressicht allerdings verlor sie 43,82 Prozent an Wert.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655