Nachhaltige Aktien, Meldungen

Nordex legt schwache Zahlen vor - Großauftrag aus Skandinavien

Ein durchwachsenes erstes Quartalsergebnis 2011 legte der Hamburger Windradhersteller Nordex SE vor. Demnach stieg der Quartalsumsatz auf Jahressicht um 22 Prozent auf 183 Millionen Euro an. Dennoch gelang es Nordex nicht, den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) signifikant zu steigern. Mit 400.000 Euro EBIT verharrte der Vorsteuergewinn auf dem Niveau der drei Monate 2010.


Nachdem Nordex im ersten Quartal mit 20.000 Euro Konzernergebnis noch eine ausgeglichene Bilanz vorlegte, rutschte das Unternehmen mit 1,8 Millionen Euro Defizit im Konzernergebnis in die Verlustzone.


Deutlich steigern konnte der Windradhersteller den Auftragsbestand. Auf Jahressicht stiegen die Neuaufträge um 117 Prozent von 71,1 auf 154,2 Millionen Euro. „Unser Ziel ist es, das Ergebnis im laufenden Jahres zu stabilisieren und Potenziale zur mittelfristigen Ergebnisverbesserung zu schaffen", so Thomas Richterich, CEO der Nordex SE. Gesichert werden solle diese Entwicklung durch das 2010 eingeführte Kostensenkungsprogramm.


Nordex hielt an der bisherigen Prognose 2011 fest. Demnach geht das Unternehmen davon aus, wie im Vorjahr eine Milliarde Euro Umsatz zu erzielen. Die EBIT-Marge soll mit 4 Prozent ebenfalls auf Vorjahresniveau bleiben.

Mit 60 Turbinen des Typs N100/2500 errichtet Nordex ab Sommer 2012 den Windpark Blaiken mit einer Gesamtleistung von 150 Megawatt. Auftraggeber sind die schwedische Skellefteå Kraft und Fortum aus Finnland, zwei große Energieversorger.

Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x