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Nordex: Goldman Sachs reduziert Prognose
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihr Kursziel für die Nordex-Aktie gesenkt. Ausschlaggebend dafür seien die Zahlen zum ersten Quartal und gestiegene Kosten, teilten Analysten der Bank mit. Der deutsche Windanlagenbauer bleibt unterdessen im Visier eines Shortsellers.
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Das neue Kursziel für das Hamburger Unternehmen liegt nach Einschätzung von Goldman Sachs bei 22,60 Euro nach zuvor 26,50 Euro. Nordex war in den ersten drei Monaten dieses Jahres noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die Analysten erklärten nun, die Pandemie habe Einfluss auf die Zahlen gehabt. Außerdem müssten höhere Rohstoffpreise berücksichtigt werden. Auch die Kosten für Logistik und Transport seien angestiegen.
Nordex ist zudem weiter im Visier des Leerverkäufers AKO Capital aus Großbritannien. Leerverkäufer, auch Shortseller genannt, sind Profianleger, die sich Aktien gegen eine kleine Gebühr ausleihen, sie verkaufen und später zu im Idealfall deutlich niedrigeren Kursen zurückkaufen – sie profitieren also von sinkenden Kursen. AKO Capital hat seine Position an Nordex-Aktien seit Beginn des Jahres sukzessive auf mittlerweile 1,25 Prozent aufgestockt. Die Prozentzahl bezieht sich auf den Anteil an Aktien in Streubesitz.
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Der Nordex-Kurs hat auf Monatssicht um 26 Prozent nachgegeben, aktuell ist die Aktie im Tradegate-Handel 0,8 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 19,37 Euro (Stand: 27.5.2021, 9:40 Uhr). Auf Jahressicht ist die Aktie nach sehr deutlichen Zugewinnen zwischen März 2020 und April 2021 weiterhin 154 Prozent im Plus.
ECOreporter hat wiederholt von einem Einstieg in die Nordex-Aktie abgeraten und bleibt bei dieser Einschätzung. Die Gewinnaussichten bei Nordex waren bereits vor der Pandemie schlecht, die Nordex teils empfindlich getroffen hat. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit erheblichen Margen-Problemen.
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Nordex SE:
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12.06.23
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