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Noch immer soziale und ökologische Probleme bei Herstellern von Unterhaltungselektronik
Immer mehr Unternehmen der Information Technology (IT) Branche verlagern ihre Produktion in Billiglohnländer oder beauftragen dort ansässige Zulieferunternehmen mit der Fertigung ihrer Computer, Notebooks, Handys, Drucker und Kopierer. Der enorme Wettbewerb und der daraus resultierende Preisdruck fordern ihren Tribut: Zum Teil katastrophale Arbeitsbedingungen wie mangelhafte Gesundheitsvorkehrungen, massive Zwangsüberstunden oder Bezahlungen unterhalb der Mindestlöhne sowie unzureichende Umweltstandards in den Zulieferbetrieben Chinas, Südostasiens oder Mexikos trüben das vermeintlich saubere Image dieser High-Tech-Branche. Das hat eine aktuelle Analyse der Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom research aus München ergeben.
Demnach zeigen Hersteller von Handys und von Computern mit Verletzungen gegen international anerkannte Arbeitsnormen große Nachhaltigkeitsdefizite. Knapp 43 Prozent der Unternehmen in diesen beiden Bereichen weisen einen Verstoß auf. Damit liegt der Anteil sogar über dem in der traditionell für die Arbeitsbedingungen kritisierten Textilbranche. Schwerwiegende arbeitsrechtliche Kontroversen wie Kinderarbeit, Diskriminierung und inakzeptable Arbeitsbedingungen wurden im Rahmen der Gesamt-Analyse der IT-Branche fast jedem fünften der 54 detailliert untersuchten Unternehmen nachgewiesen.
Insgesamt hat oekom research 205 IT-Hersteller anhand von ökologischen und sozialen Kriterien analysiert. Davon konnte sich nur etwa ein Viertel überhaupt aufgrund ihrer Leistungen im Nachhaltigkeitsmanagement für ein umfassendes Rating qualifizieren. Die beste Gesamtwertung auf einer Notenskala von A+ (beste Note) bis D- erzielten mit jeweils der Note B+ der japanische Bürogerätehersteller Ricoh und der US-amerikanische Chiphersteller Intel. Auf dem dritten Platz rangiert mit der Note B der US-amerikanische Handy-Hersteller Motorola Mobility. Die durchschnittliche Note aller analysierten Unternehmen fiel mit D+ sehr schwach aus.
Demnach zeigen Hersteller von Handys und von Computern mit Verletzungen gegen international anerkannte Arbeitsnormen große Nachhaltigkeitsdefizite. Knapp 43 Prozent der Unternehmen in diesen beiden Bereichen weisen einen Verstoß auf. Damit liegt der Anteil sogar über dem in der traditionell für die Arbeitsbedingungen kritisierten Textilbranche. Schwerwiegende arbeitsrechtliche Kontroversen wie Kinderarbeit, Diskriminierung und inakzeptable Arbeitsbedingungen wurden im Rahmen der Gesamt-Analyse der IT-Branche fast jedem fünften der 54 detailliert untersuchten Unternehmen nachgewiesen.
Insgesamt hat oekom research 205 IT-Hersteller anhand von ökologischen und sozialen Kriterien analysiert. Davon konnte sich nur etwa ein Viertel überhaupt aufgrund ihrer Leistungen im Nachhaltigkeitsmanagement für ein umfassendes Rating qualifizieren. Die beste Gesamtwertung auf einer Notenskala von A+ (beste Note) bis D- erzielten mit jeweils der Note B+ der japanische Bürogerätehersteller Ricoh und der US-amerikanische Chiphersteller Intel. Auf dem dritten Platz rangiert mit der Note B der US-amerikanische Handy-Hersteller Motorola Mobility. Die durchschnittliche Note aller analysierten Unternehmen fiel mit D+ sehr schwach aus.