Ein Solarkraftwerk von Sonneninvest in Dresden. / Foto: Sonneninvest AG

  Crowd-Investment

Neues Crowd-Investment von Sonneninvest startet

Die Sonneninvest Gruppe erwirbt und betreibt deutsche Solarkraftwerke - ab dem 12. Juni können sich Schwarmanleger an Projekten auf Industriedächern beteiligen. 

Zum Ankauf bereits am Netz befindlicher Anlagen will die Sonneninvest Rooftop GmbH frisches Kapital über die Plattform Econeers einsammeln. Bis zu 2,5 Millionen Euro sollen dabei von Investoren zusammenkommen - Anleger können ab 250 Euro einsteigen.

Es ist bereits das vierte Crowd-Projekt der Sonneninvest, die ihren Sitz in Wien hat, aber über mehrere Projektgesellschaften auch im deutschen Solarmarkt aktiv ist. Nun will sie mehrere Kraftwerke auf deutschen Industriedächern erwerben. Die Anlagen befinden sich in Dresden, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Pro eingespeister Kilowattstunde Strom erhält die Betreibergesellschaft eine feste Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Bis zu 6 Prozent Rendite - aber es gibt Risiken

Anleger sollen von den Solarparkbetreibern eine feste Grundverzinsung von 4,0 Prozent pro Jahr über einen Zeitraum von zehn Jahren erhalten. Nach fünf Jahren können sie erstmals kündigen. In sonnenreichen Jahren, in denen die Anlagen überdurchschnittlich viel Solarstrom produzieren, sei ein zusätzlicher Bonuszins von bis zu 0,5 Prozent möglich, hieß es. 

Investoren, die in den ersten 14 Tagen investieren, erhalten für das erste Geschäftsjahr einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 1,5 Prozent. Somit erhöhe sich der Zinssatz für das erste Geschäftsjahr auf mindestens 5,5 Prozent, im besten Fall auf 6 Prozent, teilte Sonneninvest mit.

Bei dem Crowd-Investment handelt es sich um ein Nachrangdarlehen, das an die Projektgesellschaft vergeben wird. Falls das Unternehmen insolvent werden sollte, werden zuerst die anderen Gläubiger bedient (der Darlehensgeber wird als "nachrangig" bedient). Die Kapitalanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

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