Anleihen / AIF

Neuer Solarfonds setzt auf Projekte in Deutschland

Der geschlossene Erneuerbare-Energien-Fonds „Solarpark Deutschland 2010“ des Münchner Energiedienstleisters Green City Energy ist ab sofort im Vertrieb. Nach Angaben der Emittentin bündelt das neue Beteiligungsangebot Photovoltaikanlagen an neun verschiedenen deutschen Standorten.


Der geschlossene Solarfonds prognostiziert mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 20 Millionen Euro Anlegern 6,5 Prozent Rendite und insgesamt 225 Prozent Ausschüttung. Eine Beteiligung am Fondsvolumen von 5,5 Millionen Euro ist ab 2.500 Euro ohne Agio (Ausgabeaufschlag) möglich, heißt es in der Mitteilung zum Emissionsstart. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 19,4 Millionen Euro und einer Gesamtleistung von 5,6 Megawatt (MWp) sei der „Solarpark Deutschland 2010“ der bisher größte Fonds des Münchner Energiedienstleisters, so das Unternehmen weiter.

Alle Anlagen im Portfolio des Fonds seien bereits finanziert und befänden sich im Bau oder seien bereits fertiggestellt. Green City Energy garantiere die Inbetriebnahme sämtlicher Anlagen zum 30. Juni 2010, erklären die Münchner. Damit will die Gesellschaft sicherstellen, dass die Erträge des Fonds nicht von der bevorstehenden Kappung der Solarstromvergütung gemindert werden. Verzögere sich die Fertigstellung, kompensiere das Unternehmen entsprechend die Mindereinnahmen, hieß es.


„Das Fondskonzept basiert auf den stabilen Rahmenbedingungen, die im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) festgelegt sind. Dank der Fertigstellung sämtlicher Anlagen vor dem 1. Juli 2010 ist unser Fonds nicht von der außerplanmäßigen Absenkung betroffen“, erläutert Thomas Prudlo, Geschäftsführer von Green City Energy.

Die Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtfläche von 65.000 Quadratmeter werden auf gewerblichen Dächern sowie erstmals auf einer ökologischen Lärmschutzwand installiert. Dabei handele es sich ausschließlich um Aufdachanlagen, es findet also durch die Solarparks keine zusätzliche Bodenversieglung statt, betonte Green City Energy.
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