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Neuer Klimaschutz-Index setzt auf Umwelttechnologie-Aktien

Über ihre Tochtergesellschaft DB Climate Change Advisors (DBCCA), die auf Klimaschutzinvestments spezialisiert ist, hat die Deutsche Bank gemeinsam mit der Indexspezialistin Nasdaq OMX Group einen Klimaschutzindex aufgelegt. Wie die beiden in New York ansässigigen Initiatoren mitteilen, setzt sich der DB Nasdaq OMX Clean Tech Index (DBCC) aus den Kursen von 119 Aktiengesellschaften zusammen, die mindestens ein Drittel ihres Umsatzes im Bereich Umwelttechnologie erzielen. 106 Index-Firmen erreichen dabei die Hälfte ihres Umsatzes in diesen Bereichen, teilen die Initiatoren mit. Dazu zählen etwa Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Transport, Abfallbeseitigung und Wasserversorgung.

Aktuell entfallen 47 Prozent der Titel im Index auf den Sektor der alternativen Energien. Bei 30 Aktien handelt es sich um Solarunternehmen, bei 13 um Windkraftunternehmen. Alle Firmen im Index haben einen Marktwert von über 250 Millionen Dollar und bringen es täglich auf mehr als eine Millionen Dollar Börsenumsatz.

Der regionale Schwerpunt des Index liegt auf den USA, wo knapp 39 Prozent der ausgewählten Unternehmen ihren Hauptsitz haben. Unter anderem ist der weltweit führende Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen, First Solar aus Arizona, im Index enthalten. Es folgen Deutschland mit einem Anteil von über 14 und China mit einem Anteil von über neun Prozent. Zu den am stärksten gewichteten Titeln gehört die Siliziumproduzentin Wacker Chemie AG aus München und der Grünstrom-Projektierer Iberdrola Renovables. Über Entwicklungen im Index wollen die Initiatoren in jedem Quartal Bericht erstatten.
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