Anleihen / AIF

Neue Windkraft-Geldanlage investiert in Bayern

Ein neues Windkraft-Investment für Privatanleger ist auf dem Markt. Investiert wird in den Bau eines Wald-Windparks, der in Bayern entstehen soll. Wer sich beteiligt, legt sein Anlagekapital für mindestens neun Jahre fest. Dafür sollen die Anleger über die Laufzeit mindesten 3,75 Prozent Zinsen  auf ihr investiertes Geld erhalten.

Anbieter der  jüngst gestarteten Geldanlage ist die Ostwind AG aus Regensburg. Das Angebot ist ein Nachrangdarlehen. Investitionsziel ist das Windparkbauvorhaben „Ostwindpark Rotmainquelle“ im Landkreis Bayreuth.  Errichtet werden sollen fünf Windräder des Herstellers Enercon mit 15 Megawatt Gesamtleistungskapazität. Die Inbetriebnahme soll laut Ostwind  zwischen dem vierten Quartal 2015 und dem zweiten Quartal 2016 erfolgen. Das investierte Geld geht an die eigens gegründete Ostwindpark Rotmainquelle GmbH & Co. KG als Darlehensnehmerin.

Erfolgsabhängiger Zinsbonus in Aussicht gestellt

Diese soll den Anlegern jährlich 3,75 Prozent Zinsen auszahlen, jeweils fällig Ende Februar. Erstmals gezahlt werden soll am 28. Februar 2016. Je nachdem wie viel der Windpark Strom der Windpark nach der Fertigstellung tatsächlich produziert stellt Ostwind einen Zinsbonus von bis zu 2,25 Prozent in Aussicht. Damit könne die Verzinsung bis zu 6,0 Prozent erreichen, so das Unternehmen. Über das Nachrangdarlehen sollen insgesamt 5 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben werden Einsteigen können Anleger ab 1.000 Euro. Wer das tut, legt sein Geld für knapp neun Jahre fest. Die Mindestlaufzeit endet am 31. Dezember 2024.  Die Kündigungsfrist betrögt sechs Monate. Regulär läuft die Beteiligung bis Ende 2034 also knapp 19 Jahre.  Zurückgezahlt wird das  Darlehen Ostwind zufolge  in zehn jährlichen Raten, die ab dem 31. Dezember 2025 fällig werden.

Die Ostwind AG ist ein Familienbetrieb, der seit 1994 Windparks plant und baut. Seithr hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 496 Windräder mit 783 MW Leistung geplant realisiert und installiert.
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