Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Neue Gewinnwarnung lässt Aktie von SMA Solar abstürzen
Eine neuerliche Gewinnwarnung des Unternehmens schickte die Aktie der SMA Solar Technology AG heute Morgen an der Deutschen Börse direkt auf Talfahrt: Bis 9:27 Uhr verlor sie 9,65 Prozent an Wert und fiel auf 16,49 Euro. Damit hat sie in den vergangenen vier Wochen knapp sieben Prozent verloren, während der Kursverlust auf Jahressicht bei 37 Prozent liegt.
„Nochmals beschleunigter Nachfragerückgang in Europa“, „umfangreiche Verschiebungen“ bei Projekten in Großbritannien und „zusätzliche Sondereffekte“ veranlassten die Führung des Wechselrichterherstellers aus Niestetal bei Kassel, die Gesamtjahresprognose abermals deutlich zu senken. Die Verantwortlichen hatten den Ausblick erst Ende Juli stark herabgesetzt (mehr lesen Sie hier (Link entfernt)).
In der neuen Prognose geht der Vorstand davon aus, dass SMA das Jahr 2014 mit mehr als doppelt so viel Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) beschließt als bislang angenommen. Ohne die Rückstellungen für den geplanten Stellenabbau werde der EBIT-Verlust bis zu 115 Millionen Euro erreichen, hieß es nun. Bislang hatte die Unternehmensführung 45 Millionen Euro Verlust prognostiziert - ohne Rückstellungen für Entlassungen. Zum Vergleich: 2013 hatte SMA Solar 89,1 Millionen Euro EBIT-Verlust verbucht.
Europa-Geschäft schwächelt
Die Umsatzprognose für 2014 setzte der Vorstand herab auf 775 Millionen bis 790 Millionen. Zuletzt hatte er 850 Millionen bis 950 Millionen in Aussicht gestellt. „Bei unserer bisherigen Prognose sind wir von einem starken Umsatzanstieg zum Jahresende ausgegangen. Leider haben sich die Märkte in Europa nicht so gut wie erwartet entwickelt“, so SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Die britische Regierung habe die Frist für den Stromnetzanschluss von Photovoltaik-Großanlagen zu den aktuellen Förderbedingungen unerwartet um ein Jahr auf den 31. März 2016 verlängert. „Dies führt zu umfangreichen Projektverschiebungen in das kommende Jahr hinein. Hinzu kommt der mittlerweile dramatische Rückgang des Handelsgeschäfts in Europa und vor allem in Deutschland. Dieser Trend hat sich in den letzten Monaten leider nicht verändert“, erklärte Urbon. Im Gesamtjahr 2013 hatte SMA Solar noch 932 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Sparkurs wird weiter verschärft
Um in die Profitabilität zurückzukehren will die SMA-Führung den eingeschlagenen Sparkurs intensivieren: Der Etat für Entwicklung soll demnach bis Mitte 2015 auf 80 Millionen Euro pro Jahr reduziert werden. Bis dahin sollen außerdem weltweit 600 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Und auch die chinesische Tochtergesellschaft Zeversolar werde restrukturiert, kündigte Urbon an. Dabei sei der Konzern mit 250 Millionen Euro Liquidität und 50 Prozent Eigenkapitalquote weiterhin stark genug, die Sanierung aus eigener Kraft zu schaffen, so der Vorstandschef weiter.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J
„Nochmals beschleunigter Nachfragerückgang in Europa“, „umfangreiche Verschiebungen“ bei Projekten in Großbritannien und „zusätzliche Sondereffekte“ veranlassten die Führung des Wechselrichterherstellers aus Niestetal bei Kassel, die Gesamtjahresprognose abermals deutlich zu senken. Die Verantwortlichen hatten den Ausblick erst Ende Juli stark herabgesetzt (mehr lesen Sie hier (Link entfernt)).
In der neuen Prognose geht der Vorstand davon aus, dass SMA das Jahr 2014 mit mehr als doppelt so viel Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) beschließt als bislang angenommen. Ohne die Rückstellungen für den geplanten Stellenabbau werde der EBIT-Verlust bis zu 115 Millionen Euro erreichen, hieß es nun. Bislang hatte die Unternehmensführung 45 Millionen Euro Verlust prognostiziert - ohne Rückstellungen für Entlassungen. Zum Vergleich: 2013 hatte SMA Solar 89,1 Millionen Euro EBIT-Verlust verbucht.
Europa-Geschäft schwächelt
Die Umsatzprognose für 2014 setzte der Vorstand herab auf 775 Millionen bis 790 Millionen. Zuletzt hatte er 850 Millionen bis 950 Millionen in Aussicht gestellt. „Bei unserer bisherigen Prognose sind wir von einem starken Umsatzanstieg zum Jahresende ausgegangen. Leider haben sich die Märkte in Europa nicht so gut wie erwartet entwickelt“, so SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Die britische Regierung habe die Frist für den Stromnetzanschluss von Photovoltaik-Großanlagen zu den aktuellen Förderbedingungen unerwartet um ein Jahr auf den 31. März 2016 verlängert. „Dies führt zu umfangreichen Projektverschiebungen in das kommende Jahr hinein. Hinzu kommt der mittlerweile dramatische Rückgang des Handelsgeschäfts in Europa und vor allem in Deutschland. Dieser Trend hat sich in den letzten Monaten leider nicht verändert“, erklärte Urbon. Im Gesamtjahr 2013 hatte SMA Solar noch 932 Millionen Euro Umsatz erzielt.
Sparkurs wird weiter verschärft
Um in die Profitabilität zurückzukehren will die SMA-Führung den eingeschlagenen Sparkurs intensivieren: Der Etat für Entwicklung soll demnach bis Mitte 2015 auf 80 Millionen Euro pro Jahr reduziert werden. Bis dahin sollen außerdem weltweit 600 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Und auch die chinesische Tochtergesellschaft Zeversolar werde restrukturiert, kündigte Urbon an. Dabei sei der Konzern mit 250 Millionen Euro Liquidität und 50 Prozent Eigenkapitalquote weiterhin stark genug, die Sanierung aus eigener Kraft zu schaffen, so der Vorstandschef weiter.
SMA Solar Technology AG: ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J