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Nachhaltigkeitsindex “Global Compact 100” gestartet
Nachhaltigkeit hat einen positiven Einfluss auf die Wertentwicklung von börsennotierten Unternehmen. Das belegt ein neuer Nachhaltigkeitsindex, den die UN-Initiative Global Compact jetzt vorgestellt hat. Hierbei handelt es sich um eine Unternehmensinitiative unter dem Dach der Vereinten Nationen, deren Mitglieder sich verpflichten, ihre Geschäftstätigkeiten und Strategien an zehn Nachhaltigkeitsprinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten. Aktuell gehören knapp 7000 Unternehmen dem UN Global Compact an.
Die Zusammensetzung des Nachhaltigkeitsindex “Global Compact 100” erfolgt mit der auf Nachhaltigkeitsanalysen spezialisierten Sustainalytics. Diese hat laut deren Chief Executive Officer (CEO) Michael Jantzi aus dem von ihr beobachteten 722 Konzernen diejenigen ausgewählt, die neben guten wirtschaftlichen Zahlen auch beim Schutz der Umwelt, von Menschen- und Arbeitsrechten und bei der Bekämpfung von Korruption die besten Nachhaltigkeitsleistungen zeigen. Die Untersuchungskriterien seien dabei an den zehn Nachhaltigkeitsprinzipien des Global Compact ausgerichtet worden.
Hier die zehn Prinzipien des Global Compact:
01
Unternehmen sollen den Schutz der internationalen Menschenrechte unterstützen und achten.
02
Unternehmen sollen sicherstellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen.
03
Unternehmen sollen die Vereinigungsfreiheit und die wirksame Anerkennung des Rechts auf Kollektivverhandlungen wahren.
04
Unternehmen sollen für die Beseitigung aller Formen von Zwangsarbeit eintreten.
05
Unternehmen sollen für die Abschaffung von Kinderarbeit eintreten.
06
Unternehmen sollen für die Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Erwerbstätigkeit eintreten.
07
Unternehmen sollen im Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen.
08
Unternehmen sollen Initiativen ergreifen, um größeres Umweltbewusstsein zu fördern.
09
Unternehmen sollen die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien beschleunigen.
10
Unternehmen sollen gegen alle Arten der Korruption eintreten, einschließlich Erpressung und Bestechung.
Per Mausklick gelangen Sie zur Auflistung der 100 Unternehmen, die im“Global Compact 100” enthalten sind.
Wie Georg Kell, Executive Director des UN Global Compact, erläutert, zeigt dieser Index eine sehr gute Wertentwicklung. Über die letzten beiden Jahre hinweg habe er etwa den herkömmlichen Weltindex FTSE All World klar geschlagen. Auf Sicht von einem Jahr erreichte der Global Compact 100 einen Wertzuwachs von 26,4 Prozent gegenüber 22,1 Prozent des FTSE All World. Über die letzten zwei Jahre hinweg verbesserte er sich um 19 Prozent, der herkömmliche Aktienindex um 17,7 Prozent. Über drei Jahre hinweg liegen beide mit einem Plus von zwölf Prozent gleichauf.
Kell sieht darin zwar nicht den beleg auf einen klaren Performance-Vorteil nachhaltig ausgerichteter Unternehmen. Es sei jedoch offenkundig, dass ein positiver Zusammenhang zwischen guten Nachhaltigkeitsleistungen und einer guten Wertentwicklung bestehe. Investoren würden zunehmend nicht nur auf finanzielle Kennzahlen achten, sondern auch Nachhaltigkeit. Wenn Unternehmen in beiden Bereichen überzeugen, werde dies am Kapitalmarkt zunehmend als Beleg für ein gutes Management des Unternehmens interpretiert.
Die Zusammensetzung des Nachhaltigkeitsindex “Global Compact 100” erfolgt mit der auf Nachhaltigkeitsanalysen spezialisierten Sustainalytics. Diese hat laut deren Chief Executive Officer (CEO) Michael Jantzi aus dem von ihr beobachteten 722 Konzernen diejenigen ausgewählt, die neben guten wirtschaftlichen Zahlen auch beim Schutz der Umwelt, von Menschen- und Arbeitsrechten und bei der Bekämpfung von Korruption die besten Nachhaltigkeitsleistungen zeigen. Die Untersuchungskriterien seien dabei an den zehn Nachhaltigkeitsprinzipien des Global Compact ausgerichtet worden.
Hier die zehn Prinzipien des Global Compact:
01
Unternehmen sollen den Schutz der internationalen Menschenrechte unterstützen und achten.
02
Unternehmen sollen sicherstellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen.
03
Unternehmen sollen die Vereinigungsfreiheit und die wirksame Anerkennung des Rechts auf Kollektivverhandlungen wahren.
04
Unternehmen sollen für die Beseitigung aller Formen von Zwangsarbeit eintreten.
05
Unternehmen sollen für die Abschaffung von Kinderarbeit eintreten.
06
Unternehmen sollen für die Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Erwerbstätigkeit eintreten.
07
Unternehmen sollen im Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen.
08
Unternehmen sollen Initiativen ergreifen, um größeres Umweltbewusstsein zu fördern.
09
Unternehmen sollen die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien beschleunigen.
10
Unternehmen sollen gegen alle Arten der Korruption eintreten, einschließlich Erpressung und Bestechung.
Per Mausklick gelangen Sie zur Auflistung der 100 Unternehmen, die im“Global Compact 100” enthalten sind.
Wie Georg Kell, Executive Director des UN Global Compact, erläutert, zeigt dieser Index eine sehr gute Wertentwicklung. Über die letzten beiden Jahre hinweg habe er etwa den herkömmlichen Weltindex FTSE All World klar geschlagen. Auf Sicht von einem Jahr erreichte der Global Compact 100 einen Wertzuwachs von 26,4 Prozent gegenüber 22,1 Prozent des FTSE All World. Über die letzten zwei Jahre hinweg verbesserte er sich um 19 Prozent, der herkömmliche Aktienindex um 17,7 Prozent. Über drei Jahre hinweg liegen beide mit einem Plus von zwölf Prozent gleichauf.
Kell sieht darin zwar nicht den beleg auf einen klaren Performance-Vorteil nachhaltig ausgerichteter Unternehmen. Es sei jedoch offenkundig, dass ein positiver Zusammenhang zwischen guten Nachhaltigkeitsleistungen und einer guten Wertentwicklung bestehe. Investoren würden zunehmend nicht nur auf finanzielle Kennzahlen achten, sondern auch Nachhaltigkeit. Wenn Unternehmen in beiden Bereichen überzeugen, werde dies am Kapitalmarkt zunehmend als Beleg für ein gutes Management des Unternehmens interpretiert.