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Müssen Solarhersteller ihre Ausbauziele kappen?

Die Nachfrage nach Solarmodulen, -zellen, -wafern und -ingots wird 2011 nicht mit den geplanten Erweiterungen Produktionskapazitäten der großen Hersteller Schritt halten. Während die Nachfrage lediglich um 12 Prozent ansteigen dürfte, sollen die technologieübergreifenden Produktionskapazitäten im Durchschnitt um 55 Prozent wachsen. Dies geht aus einer aktuellen Analyse der US-amerikanischen Marktforschungsagentur Solarbuzz hervor. Ihr zufolge zügeln die Einschnitte bei der Soalrstromvergütung in wichtigen europäischen Märkten die Nachfrage.

Solarbuzz-Analyst Finlay Colville geht deshalb davon aus, dass einige der großen Hersteller ihre Kapazitätserweiterungen zur Jahresmitte korrigieren könnten. Mit einer zeitlichen Verzögerung von drei bis sechs Monaten werde sich dies auch auf führende Solarausrüster wie die schweizerische Meyer Burger Technology AG, centrotherm photovoltaics aus Blaubeuren, GT Solar aus Merrimack und Applied Materials, beide aus den USA, auswirken.
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