Mit Mikrokrediten eine hohe soziale Rendite erwirtschaften – ECOreporter.de-Interview mit Manuela Waitzmann, Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg

Oikocredit ist eine Genossenschaft zur Entwicklungsfinanzierung. Oikocredit bietet Kredite und Kapitalbeiteiligungen für Mikrofinanzinstitutionen, Genossenschaften und kleine und mittlere Unternehmen in Entwicklungsländern. Oikocredit wird privat durch den Verkauf von Anteilen finanziert. Das Unternehmen bezeichnet sich auch als „Privatfonds der Mikrofinanzierung“. Direktmitglieder der Genossenschaft sind Kirchen, kirchliche Organisationen, Projektmitglieder und Oikocredit-Förderkreise. Einzelpersonen investieren über die Förderkreise.

Im Geschäftsjahr 2007 konnte Oikocredit 135 Millionen Euro an neue Partner auszahlen.  Die ausstehende Gesamtsumme bei den Partnern belief sich Ende des Jahres auf 277 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2008 bewilligte die internationale Entwicklungsgenossenschaft 149 Darlehen über insgesamt rund 110 Millionen Euro, ein Drittel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit sind über 700 Darlehen an Genossenschaften und kleinere Unternehmen in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa vergeben. Zurzeit hat Oikocredit in Deutschland rund 15.000 Anleger: Einzelpersonen, kirchliche und andere Organisationen und Kommunen. Oikocredit-Anteile sind ab 200 Euro erhältlich.

ECOreporterTV.de sprach mit Manuela Waitzmann, Oikocredit Förderkreis Baden-Württemberg e.V., über die Arbeit der Genossenschaft.

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