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Millionendeal der PNE Wind AG löst Gewinnsprung aus
Trotz eines Umsatzeinbruchs waren sowohl das Halbjahr als auch das zweite Quartal 2015 für die PNE Wind AG rentabler als der jeweilige Vorjahreszeitraum. Die aktuelle Bilanz zeigt: Der Cuxhavener Windkraftprojektierer profitiert vom Komplettverkauf seiner Großbritannien-Sparte. Die PNE Wind Aktie startete positiv in den Tag an der Deutschen Börse.
Zwar verbuchte die PNE Wind AG für das erste Halbjahr 2015 mit 71,9 Millionen Euro um 39,3 Prozent weniger Umsatz als in der ersten Vorjahreshälfte. Dennoch vervielfachte sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 24 Millionen Euro nach 2,8 Millionen Euro EBIT im ersten Halbjahr 2013. Daraus resultierte ein Halbjahresüberschuss in Höhe von 18,4 Millionen Euro, nach 2,4 Millionen Euro Verlust auf Konzernebene im Vergleichszeitraum 2014. Im zweiten Quartal 2015 erzielte die PNE Wind AG 30 Millionen Euro EBIT nach 3,6 Millionen Euro EBIT im Vorjahresquartal. Der Quartalsumsatz lag dagegen mit 56,7 Millionen Euro 33,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Treiber der Ergebnisentwicklung war der Verkauf der gesamten Großbritanniensparte samt aller dortigen Bauvorhaben (ECOreporter.de berichtete bereits über das Geschäft). Das sei nach dem Verkauf des Offshore-Windkraftprojekts Gode Wind II die bislang größte Transaktion der Unternehmensgeschichte, betont die PNE Wind AG. Der Cuxhavener Windkraftprojektierer war mit 90 Prozent aller Anteile maßgeblicher Mehrheitseigner gewesen. Als Verkaufserlös soll die PNE Wind AG vertragsgemäß 103 Millionen Britische Pfund (GBP) erhalten (zum Zeitpunkt des Vertragsabschluss rund 141,5 Millionen Euro). Rund 52,8 Millionen Euro davon (38,3 Millionen GBP) seien als erste so genannte Meilensteinzahlung bereits gezahlt worden. Weitere solcher Zahlungen seien wie üblich an den weiteren Fortschritt der Projekte gebunden. „Wir konnten in Großbritannien unsere Projekt-Pipeline verkaufen, die wir über einen Zeitraum von sechs Jahren entwickelt haben. In diesem Zeitraum haben wir ca. 31,3 Millionen Euro in die Projektentwicklung investiert. Diese Investition zahlt sich nun aus“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Martin Billhardt den Deal.
Tochter WKN AG schreibt rote Zahlen
Die Übernahme der WKN AG aus Husum, deren Mehrheitsaktionär der PNE-Wind-Großaktionär und Aufsichtsrat Volker Friedrichsen war, hatte im Nachhinein einen handfesten Streit in der Führungsetage geführt (ECOreporter.de berichtete). Strittig ist unter anderem, ob der Kaufpreis angemessen war. Die WKN AG verzeichnete für das erste Halbjahr ebenfalls einen Umsatzeinbruch. Er lag mit 19,6 Millionen Euro 56 Prozent unter dem Niveau der ersten Vorjahreshälfte. Zudem schrieb die Tochtergesellschaft rote Zahlen. Dabei reduzierte die WKN AG den EBIT-Verlust um 31 Prozent auf 1,3 Millionen Euro.
YieldCo. soll in Zukunft wichtige Rolle spielen
Für die weitere Zukunft sieht der PNE-Wind-Vorstand die gesamte Gruppe gut aufgestellt. Er verweist auf die gut gefüllten Auftragsbücher. Zum anderen geht Vorstandschef Martin Billhardt nach eigenen Worten davon aus, dass die Auslagerung des Windparkbetriebs in eine eigene Tochtergesellschaft weitere wirtschaftliche Vorteile bringen wird: „Durch unseren Einstieg ins YieldCo-Geschäft, dessen Konturen sich jetzt immer deutlicher abzeichnen, erschließen wir uns erhebliches zusätzliches Umsatz- und Ertragspotenzial“, sagt er. Zwei der für die YieldCo vorgesehenen Windparks befänden sich im Bau, ein weiterer sei kürzlich genehmigt worden. Weitere Projekte seien in Vorbereitung. Das Tochterunternehmen werde wie vorgesehen Windparks mit rund 150 Megawatt Leistungskapazität übernehme. „Natürlich ist dies bis zum völligen oder teilweisen Verkauf der YieldCo mit weiteren Vorleistungen verbunden. Mit den Kapitalmaßnahmen vom Oktober 2014 und Mai 2015 wurde die wesentliche Eigenkapitalbasis für diese Vorhaben sichergestellt“, so der Vorstandsvorsitzende.
Aktie im Aufwärtstrend
Um 10:18 Uhr notierte die Aktie der PNE Wind AG heute an der Deutschen Börse bei 2,32 Euro. Das ist eine Steigerung um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreskurs. Gemessen am Kurs von vor einem Monat liegt die PNE-Aktie 10,8 Prozent im Plus.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG
Zwar verbuchte die PNE Wind AG für das erste Halbjahr 2015 mit 71,9 Millionen Euro um 39,3 Prozent weniger Umsatz als in der ersten Vorjahreshälfte. Dennoch vervielfachte sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf 24 Millionen Euro nach 2,8 Millionen Euro EBIT im ersten Halbjahr 2013. Daraus resultierte ein Halbjahresüberschuss in Höhe von 18,4 Millionen Euro, nach 2,4 Millionen Euro Verlust auf Konzernebene im Vergleichszeitraum 2014. Im zweiten Quartal 2015 erzielte die PNE Wind AG 30 Millionen Euro EBIT nach 3,6 Millionen Euro EBIT im Vorjahresquartal. Der Quartalsumsatz lag dagegen mit 56,7 Millionen Euro 33,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Treiber der Ergebnisentwicklung war der Verkauf der gesamten Großbritanniensparte samt aller dortigen Bauvorhaben (ECOreporter.de berichtete bereits über das Geschäft). Das sei nach dem Verkauf des Offshore-Windkraftprojekts Gode Wind II die bislang größte Transaktion der Unternehmensgeschichte, betont die PNE Wind AG. Der Cuxhavener Windkraftprojektierer war mit 90 Prozent aller Anteile maßgeblicher Mehrheitseigner gewesen. Als Verkaufserlös soll die PNE Wind AG vertragsgemäß 103 Millionen Britische Pfund (GBP) erhalten (zum Zeitpunkt des Vertragsabschluss rund 141,5 Millionen Euro). Rund 52,8 Millionen Euro davon (38,3 Millionen GBP) seien als erste so genannte Meilensteinzahlung bereits gezahlt worden. Weitere solcher Zahlungen seien wie üblich an den weiteren Fortschritt der Projekte gebunden. „Wir konnten in Großbritannien unsere Projekt-Pipeline verkaufen, die wir über einen Zeitraum von sechs Jahren entwickelt haben. In diesem Zeitraum haben wir ca. 31,3 Millionen Euro in die Projektentwicklung investiert. Diese Investition zahlt sich nun aus“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Martin Billhardt den Deal.
Tochter WKN AG schreibt rote Zahlen
Die Übernahme der WKN AG aus Husum, deren Mehrheitsaktionär der PNE-Wind-Großaktionär und Aufsichtsrat Volker Friedrichsen war, hatte im Nachhinein einen handfesten Streit in der Führungsetage geführt (ECOreporter.de berichtete). Strittig ist unter anderem, ob der Kaufpreis angemessen war. Die WKN AG verzeichnete für das erste Halbjahr ebenfalls einen Umsatzeinbruch. Er lag mit 19,6 Millionen Euro 56 Prozent unter dem Niveau der ersten Vorjahreshälfte. Zudem schrieb die Tochtergesellschaft rote Zahlen. Dabei reduzierte die WKN AG den EBIT-Verlust um 31 Prozent auf 1,3 Millionen Euro.
YieldCo. soll in Zukunft wichtige Rolle spielen
Für die weitere Zukunft sieht der PNE-Wind-Vorstand die gesamte Gruppe gut aufgestellt. Er verweist auf die gut gefüllten Auftragsbücher. Zum anderen geht Vorstandschef Martin Billhardt nach eigenen Worten davon aus, dass die Auslagerung des Windparkbetriebs in eine eigene Tochtergesellschaft weitere wirtschaftliche Vorteile bringen wird: „Durch unseren Einstieg ins YieldCo-Geschäft, dessen Konturen sich jetzt immer deutlicher abzeichnen, erschließen wir uns erhebliches zusätzliches Umsatz- und Ertragspotenzial“, sagt er. Zwei der für die YieldCo vorgesehenen Windparks befänden sich im Bau, ein weiterer sei kürzlich genehmigt worden. Weitere Projekte seien in Vorbereitung. Das Tochterunternehmen werde wie vorgesehen Windparks mit rund 150 Megawatt Leistungskapazität übernehme. „Natürlich ist dies bis zum völligen oder teilweisen Verkauf der YieldCo mit weiteren Vorleistungen verbunden. Mit den Kapitalmaßnahmen vom Oktober 2014 und Mai 2015 wurde die wesentliche Eigenkapitalbasis für diese Vorhaben sichergestellt“, so der Vorstandsvorsitzende.
Aktie im Aufwärtstrend
Um 10:18 Uhr notierte die Aktie der PNE Wind AG heute an der Deutschen Börse bei 2,32 Euro. Das ist eine Steigerung um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreskurs. Gemessen am Kurs von vor einem Monat liegt die PNE-Aktie 10,8 Prozent im Plus.
PNE Wind AG: ISIN DE000A0JBPG2 / WKN A0JBPG