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Milliardenschwere Vivint-Übernahme durch SunEdison platzt
Die milliardenschwere Übernahme von Vivint Solar Inc. durch den angeschlagenen Ökostromkonzern SunEdison ist auf der Ziellinie gescheitert. Die Verantwortlichen des Dachsolaranlagenspezialisten aus Lehi in Utah zogen die Notbremse.
Die Aktionäre von Vivint Solar hatten schon zugestimmt. Und doch gab der Vorstand von Vivint Solar heute bekannt, dass die 1,9 Milliarden Dollar schwere Übernahme nicht stattfinden wird. Weil SunEdison Inc. nicht in der Lage sei, Vereinbarungen aus dem Übernahmevertrag einzuhalten, habe Vivint Solar den Vertrag gelöst, heißt es in einer kurzen Mitteilung. Darin kündigt die Vivint-Führung an, sich rechtliche Schritte vorzubehalten, um die eigenen Interessen zu schützen.
Die Übernahme war auch von Anlegern der SunEdison-Gruppe kritisch gesehen worden. Deshalb trug SunEdison zuletzt mehrere Rechtsstreitigkeiten vor Gericht aus. SunEdison war über eine Reihe von Firmenübernahmen und Kraftwerkszukäufen in aller Welt ins Straucheln geraten. Die Krise hatte sich in den vergangenen Wochen so zugespitzt, dass der Konzern die Veröffentlichung seiner Bilanz für 2015 verschob und eine geplante Quartalsdividende nicht auszahlte (mehr lesen Sie hier ).
Die Aktienkurse beider Unternehmen reagierten nach Bekanntwerden der Absage unterschiedlich: Die SunEdison-Aktie kletterte heute bis 13:30 Uhr an der Deutschen Börse um 29,09 Prozent auf 1,21 Dollar. Damit ist sie allerdings noch immer 28,9 Prozent billiger als vor einem Monat und 47 Prozent billiger als vor drei Monaten. Die Aktie von Vivint Solar Inc. hingegen verlor bis zum Mittag an der Deutschen Börse 10,8 Prozent an Wert und fiel auf 4,20 Euro. Damit liegt sie 35,4 Prozent unter ihrem Wert von vor vier Wochen und 51,7 Prozent unter dem Kurs von vor zwölf Monaten.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB
Die Aktionäre von Vivint Solar hatten schon zugestimmt. Und doch gab der Vorstand von Vivint Solar heute bekannt, dass die 1,9 Milliarden Dollar schwere Übernahme nicht stattfinden wird. Weil SunEdison Inc. nicht in der Lage sei, Vereinbarungen aus dem Übernahmevertrag einzuhalten, habe Vivint Solar den Vertrag gelöst, heißt es in einer kurzen Mitteilung. Darin kündigt die Vivint-Führung an, sich rechtliche Schritte vorzubehalten, um die eigenen Interessen zu schützen.
Die Übernahme war auch von Anlegern der SunEdison-Gruppe kritisch gesehen worden. Deshalb trug SunEdison zuletzt mehrere Rechtsstreitigkeiten vor Gericht aus. SunEdison war über eine Reihe von Firmenübernahmen und Kraftwerkszukäufen in aller Welt ins Straucheln geraten. Die Krise hatte sich in den vergangenen Wochen so zugespitzt, dass der Konzern die Veröffentlichung seiner Bilanz für 2015 verschob und eine geplante Quartalsdividende nicht auszahlte (mehr lesen Sie hier ).
Die Aktienkurse beider Unternehmen reagierten nach Bekanntwerden der Absage unterschiedlich: Die SunEdison-Aktie kletterte heute bis 13:30 Uhr an der Deutschen Börse um 29,09 Prozent auf 1,21 Dollar. Damit ist sie allerdings noch immer 28,9 Prozent billiger als vor einem Monat und 47 Prozent billiger als vor drei Monaten. Die Aktie von Vivint Solar Inc. hingegen verlor bis zum Mittag an der Deutschen Börse 10,8 Prozent an Wert und fiel auf 4,20 Euro. Damit liegt sie 35,4 Prozent unter ihrem Wert von vor vier Wochen und 51,7 Prozent unter dem Kurs von vor zwölf Monaten.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN A1WZU6
Vivint Solar Inc.: ISIN US92854Q1067 / WKN A12AWB