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Milliardenauftrag: Stadler Rail sticht Siemens und Alstom aus
Der Schweizer Eisenbahnbauer Stadler Rail hat den Zuschlag für einen rund 2 Milliarden Schweizer Franken (1,87 Milliarden Euro) schweren Auftrag der Schweizer Bundesbahnen (SBB) erhalten. Wie attraktiv ist die Aktie?
Stadler Rail soll 286 Nahverkehrszüge vom Typ „Flirt“ an die SBB und ihre Tochtergesellschaften Thurbo und RegionAlps liefern. Zudem enthält der Vertrag eine Option auf weitere 224 Züge. Auch der Münchener Mischkonzern Siemens und der französische Eisenbahnbauer Alstom hatten sich um den Auftrag beworben, gingen aber leer aus.
Stadler Rail hatte im September wegen einer falschen Unterschrift einen Großauftrag der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verloren, wird den Zuschlag aber möglicherweise im zweiten Anlauf erhalten (mehr dazu können Sie hier lesen).
Die Aktie von Stadler Rail liegt auf Wochensicht 6 Prozent im Plus und kostet derzeit am Handelsplatz Lang & Schwarz 37,78 Euro (Stand 7.10.2021, 8:54 Uhr). Im Jahresvergleich hat sie 10 Prozent an Wert gewonnen.
ECOreporter schätzt die wirtschaftliche Situation des Konzerns als solide ein, allerdings hat sich der Aktienkurs seit dem Börsengang 2019 uneinheitlich entwickelt. Eine klare langfristige Aufwärtsbewegung ist bislang nicht erkennbar. Zudem ist die Aktie mit einem erwarteten KGV für 2021 von 22 nach wie vor kein Schnäppchen und derzeit wie viele Schweizer Aktien in Deutschland nur eingeschränkt handelbar (mehr dazu erfahren Sie hier).
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Stadler Rail AG: ISIN CH0002178181 / WKN A2ACPS