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Meyer Burger verliert Großauftrag - Aktie fällt um 9 %
Der Schweizer Solarindustriezulieferer Meyer Burger erleidet einen herben Rückschlag. Ein US-Start-up-Unternehmen zieht einen Großauftrag für Maschinen zur Produktion von Heterojunction-Solarzellen zurück. Die Meyer Burger-Aktie fällt im heutigen Handel um 9 Prozent.
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Das Start-up Unternehmen habe den Auftrag mit sofortiger Wirkung gekündigt, heißt es von Meyer Burger. Im Juli 2019 hatte Meyer Burger mit dem Start-up einen Rahmenvertrag für die Lieferung der Maschinen unterzeichnet. Der Auftrag galt für das gebeutelte Unternehmen als Lichtblick.
Die Auftragsvergabe war an den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde für das Start-up gebunden. Meyer Burger hatte bereits im November 2019 und im Februar 2020 über Verzögerungen bei der endgültigen Auftragserteilung informiert.
In den heutigen Handel an der Börse Lang und Schwarz startete die Meyer Burger-Aktie mit einem Kursverlust von 9,3 Prozent und notiert nun bei 0,21 Euro (8.5.2020, 9:09 Uhr). Auf Sicht von einem Monat ist die Aktie 48,3 Prozent im Plus, auf Sicht von zwölf Monaten hat sie 63,8 Prozent an Wert verloren.
Auftrieb gab der Aktie seit April ein möglicher Wechsel im Leitungsgremium des Unternehmens (ECOreporter berichtete hier). Wann Meyer Burger wieder in die Gewinnzone vorstößt, ist derzeit ungewiss. ECOreporter rät Anlegern deshalb davon ab, in die Meyer Burger-Aktie zu investieren.
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Meyer Burger Technology AG: