Nachhaltige Aktien, Meldungen

MBB-Tochter: Elektroauto-Aktie soll an die Börse kommen

MBB SE plant den Börsengang ihres Tochterunternehmens Aumann AG in der ersten Jahreshälfte 2017. Aumann ist ein Anbieter von Fertigungslinien für Elektromobilität. Das Unternehmen soll von der erwarteten stark steigenden Nachfrage nach Fahrzeugen mit Elektro-Antrieb profitieren, teilte MBB aus Berlin mit. Aumann plane deshalb eine Notierungsaufnahme im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.

Das Angebot soll die Ausgabe neuer Aktien aus einer Kapitalerhöhung im Volumen von rund 60 Millionen Euro umfassen. Aumann will die Mittel aus dem Börsengang für einen weiteren Kapazitätsaufbau nutzen. Durch eine Umplatzierung von Aumann-Aktien werde ein Streubesitz von 40 bis 47 Prozent angestrebt, MBB solle Mehrheitsaktionär bleiben. Aumann plane zukünftig rund 25 bis 30 Prozent des Jahresüberschusses als Dividende auszuschütten. Berenberg, Citigroup sowie Hauck & Aufhäuser begleiteten den Börsengang, hieß es.

Aumann habe im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 156 Millionen Euro mit einer um die MBB-Konzernumlage bereinigten EBIT-Marge von 12,4 Prozent erzielt und sei damit gegenüber Vorjahr organisch um 28 Prozent gewachsen, teilte MBB mit. Der Auftragseingang von 190 Millionen Euro in 2016 deutet dem Unternehmen zufolge auf weiteres Wachstum hin. Aumann verfügt über Standorte in Beelen, Espelkamp, Hennigsdorf, Changzhou (China) und Kansas City (USA) und beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiter. Bislang sind MBB SE mit 93,5 Prozent und Ingo Wojtynia mit 6,5 Prozent an Aumann beteiligt.
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