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Manz schließt Standorte in Deutschland und Italien
Der Solarindustriezulieferer Manz will aufgrund der Corona-Krise seine Standorte mit Fokus auf Forschung und Entwicklung in Reutlingen und Tübingen sowie in Italien für rund drei Wochen schließen. Der Vertrieb soll von den Mitarbeitern aus dem Home-Office weitergeführt werden, teilt das Unternehmen mit. Eine Minimalbesetzung soll eine schnelle Reaktion auf kurzfristige Anfragen von Geschäftspartnern sicherstellen.
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Von den Maßnahmen betroffen seien knapp 550 Mitarbeiter. Den Betrieb an den übrigen Standorten will Manz aktuell unverändert fortführen. Angesichts gut gefüllter Auftragsbücher sehe der Vorstand durch die ergriffenen Maßnahmen derzeit keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die bisherigen Planungen für das Geschäftsjahr 2020, teilt das Unternehmen mit. Die weitere Entwicklung der Corona-Krise und deren mögliche Effekte auf die weitere Geschäftsentwicklung würden vom Vorstand laufend bewertet.
Manz hatte schwache vorläufige Zahlen für 2019 vorgestellt (mehr erfahren Sie hier). Seine endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 sowie seine Prognose für 2020 will das Unternehmen am 26. März veröffentlichen.
Die Manz-Aktie ist seit Ausbruch der Coronakrise stark unter die Räder gekommen. Der Kursverlust allein in den letzten vier Wochen beträgt über 40 Prozent. Aktuell steht die Aktie im Xetra-Handel bei 11,44 Euro (20.3.2020, 11:02 Uhr) – und notiert damit etwas über ihrem Fünfjahrestief.
Manz schreibt seit 2016 rote Zahlen. Wann das Unternehmen in die Gewinnzone vorstößt, ist unklar. Die Manz-Aktie eignet sich nur für sehr risikoaffine Anleger. Anleger, die mit einem Einstieg liebäugeln, sollten die Veröffentlichung der Prognose am 26. März abwarten.
Einige Ratschläge, was nachhaltige Anleger angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen tun sollten, hat ECOreporter hier zusammengestellt. Welche Aktien die ECOreporter-Redaktion aktuell empfiehlt, erfahren Sie hier.
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