Maersk stellt bislang viele seiner Kühl-Container selbst her, möchte die Sparte aber gerne abgeben. / Foto: imago images

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Maersk: USA verhindern Verkauf von MCI nach China

Die dänische Reederei Moller-Maersk wollte ihre Tochtergesellschaft MCI an den chinesischen Container-Konzern CIMC verkaufen. Doch daraus wird nichts.

Mit MCI stellt Maersk in Dänemark seit 1991 Kühl-Container her. Die Firma sollte für knapp 1 Milliarde US-Dollar an CIMC veräußert werden, das US-Justizministerium untersagte den Deal jedoch: Mit der Übernahme von MCI hätte China „eine zu große Kontrolle über ein strategisches Geschäft“, heißt es zur Begründung. Auch die deutsche Finanzaufsicht BaFin hatte sich aus wettbewerbsrechtlichen Gründen gegen einen Verkauf ausgesprochen. CIMC hätte, so die BaFin, nach einer Übernahme von MCI 60 bis 70 Prozent der weltweiten Kühl-Container-Produktion kontrolliert.

Maersk zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung der Kartellbehörden. Man werde nun „die beste strukturelle Aufstellung für MCI“ prüfen, teilte Maersk-Finanzchef Patrick Any mit.

ECOreporter hat die Maersk-Aktie zuletzt hier analysiert.

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