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Lloyds Bank fliegt aus dem Nachhaltigkeitsindex GCX
Die Zusammensetzung des Global Challenges Index (GCX) ist angepasst worden. Die Zusammensetzung dieses Nachhaltigkeitsindex wird halbjährlich überprüft. Dabei basiert die Auswahl auf Analysen der Münchener Nachhaltigkeitsrating-Agentur oekom research AG. In Zusammenarbeit mit ihr hat die Börse Hannover den Index entwickelt und im September 2007 gestartet. Er enthält 50 Unternehmen.
Nicht mehr in dieser Auswahl vertreten ist fortan die Lloyds Banking Group. Die Initiatoren des GCX begründeten deren Aus vor allem mit den Strafzahlungen im Zusammenhang mit dem Skandal um die Manipulation von Interbanken-Zinsen und Missständen im Vergütungssystem für Kundenberater. "Wir haben im aktuellen Rating der Bankenbranche zudem unsere Anforderungen angehoben", erläutert Dietrich Wild, branchenverantwortlicher Analyst bei oekom research. "Die Integration von ökologischen und sozialen Aspekten in das Kreditgeschäft sowie in die allgemeine Vermögensverwaltung und die eigenen Kapitalanlagen sind Schlüsselthemen der Branche. Die Lloyds Banking Group wird den erhöhten Anforderungen in diesem Bereich nicht gerecht, was ein weiterer Grund für das Ausscheiden der Großbank ist."
Dafür rückt das japanische Unternehmen Konica Minolta wird mit Wirkung vom 19. September 2014 in den Nachhaltigkeits-Index auf. Der einst drittgrößte Kamerahersteller der Welt, der sich inzwischen auf Druck- und Kopiersysteme konzentriert, qualifizierte sich den Angaben zufolge dafür insbesondere dadurch, dass er die Sozialstandards bei wichtigen Zulieferern umfassend prüft und somit deren Einhaltung gewährleistet. Ein weiterer Pluspunkt seien die unternehmensweiten Anstrengungen zur Steigerung der Transporteffizienz. Darüber hinaus habe das Unternehmen aus der Büroelektronik-Sparte in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz sehr gute Bewertungen erhalten. "Damit stellt sich Konica Minolta gleich mehreren der sieben globalen Herausforderungen, die einer Aufnahme in den GCX zugrunde liegen", erläutert Hendrik Janssen, stellvertretender Geschäftsführer der Börse Hannover. Der GCX umfasse Vorreiterunternehmen, die durch ihre Produkt- und Dienstleistungspalette eine nachhaltige Entwicklung fördern und sich mit Aktivitäten in diesen Handlungsfeldern gleichzeitig Chancen für eine zukünftige Geschäftsentwicklung erschließen.
Folgende Nachhaltigkeitsfonds orientieren sich am GCX: Der Superior 6 – Global Challenges vom Bankhaus Schelhammer & Schattera, der NORD/LB AM Global Challenges Index-Fonds der NORD/LB Kapitalanlagegesellschaft AG und deren NORD/LB AM Global Challenges Corporates Bonds sowie der PRIMA – Jumbo A der PRIMA Fonds Service GmbH.
Nicht mehr in dieser Auswahl vertreten ist fortan die Lloyds Banking Group. Die Initiatoren des GCX begründeten deren Aus vor allem mit den Strafzahlungen im Zusammenhang mit dem Skandal um die Manipulation von Interbanken-Zinsen und Missständen im Vergütungssystem für Kundenberater. "Wir haben im aktuellen Rating der Bankenbranche zudem unsere Anforderungen angehoben", erläutert Dietrich Wild, branchenverantwortlicher Analyst bei oekom research. "Die Integration von ökologischen und sozialen Aspekten in das Kreditgeschäft sowie in die allgemeine Vermögensverwaltung und die eigenen Kapitalanlagen sind Schlüsselthemen der Branche. Die Lloyds Banking Group wird den erhöhten Anforderungen in diesem Bereich nicht gerecht, was ein weiterer Grund für das Ausscheiden der Großbank ist."
Dafür rückt das japanische Unternehmen Konica Minolta wird mit Wirkung vom 19. September 2014 in den Nachhaltigkeits-Index auf. Der einst drittgrößte Kamerahersteller der Welt, der sich inzwischen auf Druck- und Kopiersysteme konzentriert, qualifizierte sich den Angaben zufolge dafür insbesondere dadurch, dass er die Sozialstandards bei wichtigen Zulieferern umfassend prüft und somit deren Einhaltung gewährleistet. Ein weiterer Pluspunkt seien die unternehmensweiten Anstrengungen zur Steigerung der Transporteffizienz. Darüber hinaus habe das Unternehmen aus der Büroelektronik-Sparte in den Bereichen Klimaschutz und Energieeffizienz sehr gute Bewertungen erhalten. "Damit stellt sich Konica Minolta gleich mehreren der sieben globalen Herausforderungen, die einer Aufnahme in den GCX zugrunde liegen", erläutert Hendrik Janssen, stellvertretender Geschäftsführer der Börse Hannover. Der GCX umfasse Vorreiterunternehmen, die durch ihre Produkt- und Dienstleistungspalette eine nachhaltige Entwicklung fördern und sich mit Aktivitäten in diesen Handlungsfeldern gleichzeitig Chancen für eine zukünftige Geschäftsentwicklung erschließen.
Folgende Nachhaltigkeitsfonds orientieren sich am GCX: Der Superior 6 – Global Challenges vom Bankhaus Schelhammer & Schattera, der NORD/LB AM Global Challenges Index-Fonds der NORD/LB Kapitalanlagegesellschaft AG und deren NORD/LB AM Global Challenges Corporates Bonds sowie der PRIMA – Jumbo A der PRIMA Fonds Service GmbH.