Stapelfasern von Lenzing. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Lenzing erweitert Produktionskapazität

Der österreichische Faserhersteller Lenzing hat den Ausbau seines Zellstoffwerks am Standort Lenzing in Oberösterreich abgeschlossen. Das Unternehmen hat rund 60 Millionen Euro in die Erweiterung des Werks investiert. Laut Angaben von Lenzing soll durch den Ausbau die jährliche Produktionskapazität um 20.000 Tonnen steigen.

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Insgesamt können in dem Werk nun pro Jahr 320.000 Tonnen Zellstofffasern hergestellt  werden. "Der erfolgreiche Ausbau bringt uns dem strategischen Ziel, die Eigenversorgung mit Zellstoff in Richtung 75 Prozent zu erhöhen, näher und macht uns noch widerstandsfähiger gegen Preisschwankungen beim Zellstoffeinkauf", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.

Derzeit erzeugt Lenzing in den eigenen Zellstoffwerken Lenzing und Paskov (Tschechien) 60 Prozent des konzerneigenen Bedarfs an Zellstoff. In Lenzing wird dazu hauptsächlich Buchenholz verwendet, das nicht zur Produktion von Möbeln geeignet ist, am tschechischen Standort hauptsächlich Fichte. Der restliche Faserzellstoff wird von internationalen Lieferanten zugekauft.

Die Lenzing-Aktie steht an der Börse Xetra derzeit bei 91,80 Euro (26.7., 9:52 Uhr). Im heutigen Handel legte die Aktie um gut 1 Prozent zu. Auf Sicht von einem Jahr ist die Lenzing-Aktie 14 Prozent im Minus. Analysten rechnen über die kommenden Jahre mit minimalen Umsatz- und Gewinnsteigerungen. Angesichts der Wachstumserwartungen erscheint die Aktie des Faserspezialisten mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2019 von 14,4 derzeit fair bewertet.

Lenzing AG: ISIN AT0000644505 / WKN 852927

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