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LDK Solar kämpft weiter ums Überleben
Die chinesische LDK Solar steckt weiter tief in der Verlustzone. Wie der Solarkonzern aus dem chinesischen Xinyu heute bekannt gab, verbuchte er für das Ende Juni abgeschlossene 2. Quartal einen Nettoverlust in Höhe von 165,3 Millionen US-Dollar oder 0,97 Dollar je Aktie. Immerhin hat das Unternehmen damit den Fehlbetrag des Vorjahreszeitraums stark verringert. Im 2. Quartal 2012 war noch ein Nettoverlust in Höhe von 254,3 Millionen US-Dollar oder 2,00 Dollar je Aktie angefallen.
Der operative Quartalsverlust des Solarkonzerns hat sich von 172,7 Millionen auf 95,1 Millionen US-Dollar verringert. Der Quartalsumsatz schrumpfte von 235,4 Millionen auf 114,7 Millionen US-Dollar. Es wurde Solartechnologie mit einer Gesamtkapazität von knapp 340 MW ausgeliefert, wovon der Löwenanteil mit 303,9 MW auf Solarwafer entfiel.
Konzernchef Tong Xingxue erklärte das erneut schwache Ergebnis mit den Verwerfungen im internationalen Solarmarkt. Auch im 2. Quartal habe LDK und den niedrigen Preisen gelitten, die durch hohe Überkapazitäten im Markt weiter unter Druck gewesen seien. Es sei gelungen, dies verstärkt durch verringerte Kosten aufzufangen. Zudem zeichne sich ab, dass sich Angebot und Nachfrage bei Solartechnik wieder annähern und die Preise stabilisieren. Sein Unternehmen werde sich weiter darum bemühen, die effizienter zu wirtschaften, so Tong Xingxue.
Der Konzernchef hatte kürzlich in einem Bloomberg-Interview erläutert, dass die Nachfrage für LDK-Produkte in den letzten Monaten deutlich angestiegen sei. Der Solarkonzern habe seine Lagerbestände in den vergangenen beiden Quartalen nahezu vollständig aufgebraucht. Seine zu Jahresbeginn lediglich zu 30 Prozent genutzte Produktionskapazität sei mittlerweile fast zu 100 Prozent ausgelastet. Sein Unternehmen profitiere vor allem insbesondere von der hohen Nachfrage aus dem Heimatmarkt China, die durch eine stark verbesserte Solarförderung beflügelt werde (mehr über das Interview können Sie hier erfahren).
Für das 3. Quartal rechnet Tong Xingxue mit Auslieferungen von Solarwafern im Umfang von 350 MW bis 450 MW sowie von Solarzellen und -modulen mit zusammen 60 MW bis 80 MW.
Zwar geht es für LDK im laufenden Geschäftsjahr in der Tat deutlich aufwärts. Im Gesamtjahr 2012 hatte der Solarkonzern noch rund eine Milliarde Dollar Nettoverlust erwirtschaftet. Im laufenden Jahr hat er zwar die Ergebnisse stetig verbessert, doch von profitablen Geschäften ist er noch immer weit entfernt. Und das Unternehmen ist hoch verschuldet. Zum Ende des vergangenen Jahres hatten die Chinesen laut einer Bekanntmachung bei der SEC insgesamt 5,2 Milliarden Dollar Schulden, wobei 2,5 Milliarden Dollar dieser Verbindlichkeiten kurzfristig fällig werden. LDK verfügte Ende Juni nach eigenen Angaben über ganze 85,1 Millionen Dollar in bar und über 203 Millionen Dollar, die das Unternehmen kurzfristig bei Banken abrufen kann.
LDK Solar Co. Ltd: ISIN US50183L1070 / WKN A0MSNX
Der operative Quartalsverlust des Solarkonzerns hat sich von 172,7 Millionen auf 95,1 Millionen US-Dollar verringert. Der Quartalsumsatz schrumpfte von 235,4 Millionen auf 114,7 Millionen US-Dollar. Es wurde Solartechnologie mit einer Gesamtkapazität von knapp 340 MW ausgeliefert, wovon der Löwenanteil mit 303,9 MW auf Solarwafer entfiel.
Konzernchef Tong Xingxue erklärte das erneut schwache Ergebnis mit den Verwerfungen im internationalen Solarmarkt. Auch im 2. Quartal habe LDK und den niedrigen Preisen gelitten, die durch hohe Überkapazitäten im Markt weiter unter Druck gewesen seien. Es sei gelungen, dies verstärkt durch verringerte Kosten aufzufangen. Zudem zeichne sich ab, dass sich Angebot und Nachfrage bei Solartechnik wieder annähern und die Preise stabilisieren. Sein Unternehmen werde sich weiter darum bemühen, die effizienter zu wirtschaften, so Tong Xingxue.
Der Konzernchef hatte kürzlich in einem Bloomberg-Interview erläutert, dass die Nachfrage für LDK-Produkte in den letzten Monaten deutlich angestiegen sei. Der Solarkonzern habe seine Lagerbestände in den vergangenen beiden Quartalen nahezu vollständig aufgebraucht. Seine zu Jahresbeginn lediglich zu 30 Prozent genutzte Produktionskapazität sei mittlerweile fast zu 100 Prozent ausgelastet. Sein Unternehmen profitiere vor allem insbesondere von der hohen Nachfrage aus dem Heimatmarkt China, die durch eine stark verbesserte Solarförderung beflügelt werde (mehr über das Interview können Sie hier erfahren).
Für das 3. Quartal rechnet Tong Xingxue mit Auslieferungen von Solarwafern im Umfang von 350 MW bis 450 MW sowie von Solarzellen und -modulen mit zusammen 60 MW bis 80 MW.
Zwar geht es für LDK im laufenden Geschäftsjahr in der Tat deutlich aufwärts. Im Gesamtjahr 2012 hatte der Solarkonzern noch rund eine Milliarde Dollar Nettoverlust erwirtschaftet. Im laufenden Jahr hat er zwar die Ergebnisse stetig verbessert, doch von profitablen Geschäften ist er noch immer weit entfernt. Und das Unternehmen ist hoch verschuldet. Zum Ende des vergangenen Jahres hatten die Chinesen laut einer Bekanntmachung bei der SEC insgesamt 5,2 Milliarden Dollar Schulden, wobei 2,5 Milliarden Dollar dieser Verbindlichkeiten kurzfristig fällig werden. LDK verfügte Ende Juni nach eigenen Angaben über ganze 85,1 Millionen Dollar in bar und über 203 Millionen Dollar, die das Unternehmen kurzfristig bei Banken abrufen kann.
LDK Solar Co. Ltd: ISIN US50183L1070 / WKN A0MSNX