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Laufen kleine Aktien besser als große?
Aktien großer Konzerne sagt man für gewöhnlich eine besonders gute langfristige Wertentwicklung nach. Eine Studie kommt jetzt zu einem anderen Ergebnis.
Der Fondsmanager Marcel Müller (HQT Megatrends) hat sich die Renditen von kleinen und großen Aktien in den letzten knapp 100 Jahren angesehen. Sein Fazit, veröffentlicht von der Plattform „Das Investment“:
12 Prozent Plus pro Jahr
„Auf lange Sicht funktionierte der sogenannte Size Effect: Nebenwerte erzielen eine höhere Rendite als große Unternehmen. Seit dem Jahr 1926 kamen kleine Unternehmen auf ein Plus von 12,1 Prozent pro Jahr. Mit den Großen konnten Anleger aber immerhin auch 10,8 Prozent pro Jahr erzielen. Blickt man auf die Anzahl der Monate, sind die Werte allerdings nahezu ausgeglichen: Den 579 Small Cap-Monaten stehen 573 Monate mit einer Outperformance der Large Caps gegenüber. Zuletzt hatten die großen Unternehmen aber eindeutig die Nase vorne: Seit März 2011 gab es 124 Large Cap-Monate, und gerade einmal elf Monate gingen zugunsten kleiner Gesellschaften.“
Langfristig rechnet Müller weiterhin mit einer besseren Entwicklung der Small Caps. Den Grund dafür sieht er vor allem in dem stärkeren Wachstum und der höheren Profitabilität kleinerer Unternehmen. Zudem könnten sie in Krisenzeiten schneller neue Lieferanten finden als Großkonzerne. Dem stehe allerdings ein höheres Pleiterisiko gegenüber.
Zu den Large Caps gehören auch die ECOreporter-Favoriten-Aktien der Kategorie Nachhaltige Dividendenkönige. Mehr über diese Aktien und ihre Wertentwicklungen erfahren Sie hier.
Sehr nachhaltige Small Caps führt ECOreporter in der Kategorie Grüne Spezialwerte.
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23.06.23
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