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Kurseinbruch der init-Aktie - Wie sollten Anleger reagieren?
Nach einer durchwachsenen Zwischenbilanz der init innovation in traffic systems AG aus Karlsruhe befindet sich deren Aktie auf Talfahrt. Sie verlor am Morgen bis 10 Uhr im Xetra über sechs Prozent an Wert. Der Anteilsschein notiert mit knapp 24 Euro noch 21 Prozent über dem Vorjahreskurs.
Das Unternehmen ist auf Technologielösungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) spezialisiert und bietet unter anderem Hard- und Software für Verkehrlenkungssysteme an. Dabei setzt es verstärkt auf Wachstum in asiatischen Märkten. Die Umsetzung dieser Strategie ist aber mit hohem Aufwand verbunden. Dieser hat offenbar die Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 belastet. Wie der Vorstand der init AG bekannt gab, lag das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr deutlich unter dem Vorjahreswert. Es sackte ab von 6,4 Millionen Euro zur Jahresmitte 2014 auf nun 3,7 Millionen Euro. Auch der Gewinn je Aktie hat sich im ersten Halbjahr fast halbiert, von 0,44 auf 0,23 Euro.
Dabei verzeichnet die Gesellschaft nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2015 eine positive Umsatzentwicklung. Da die laufenden Großprojekte nach ihren Angaben „planmäßig abgearbeitet“ wurden, kletterten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über sieben Prozent auf 47,1 Millionen Euro. Doch wie der Vorstand erläuterte, führten negative Währungseffekte sowie „Aufwendungen für Neuentwicklungen bei laufenden Großprojekten und für die Markterschließung in Asien“ dazu, dass das Ergebnis den Vorjahreswert weit unterschritt.
Dennoch bekräftigte der init-Vorstand die Jahresprognose. Er rechnet weiter mit einem Konzernumsatz zwischen 104 und 110 Millionen Euro und einem operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 17 bis 19 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte 2014 einen Rekordumsatz von 103 Millionen Euro und ein EBIT von 18,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Einschränkend stellt die init-Führung dazu aber fest, dass die Entwicklung der Währungskurse wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung haben werde. Der hohe Auftragsbestand von rund 121 Millionen Euro decke mehr als den Jahresumsatz ab.
Seit Jahren pendelt die init-Aktie stabil um einen Kurswert von 22 Euro, den der Anteilsschein selten um mehr als zehn Prozent über- oder unterschreitet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17 bezogen auf den letzten Jahresgewinn erscheint als angemessen. ECOreporter.de rät dazu, die Beteiligung zu halten und die Auftragsentwicklung im zweiten Halbjahr abzuwarten. Sollte es dem Unternehmen gelingen, verstärkt neue Aufträge aus Asien zu erhalten, würde dies die Wachstumschancen der init AG deutlich verbessern. Dann könnte sich eine Kaufgelegenheit ergeben. Den jüngsten Gewinneinbruch sollte man nicht überbewerten. In der Tat dürfte es dem Unternehmen gelingen, diesen im zweiten Halbjahr auszugleichen. Traditionell fällt das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres bei der Telematikspezialistin deutlich besser aus als das erste.
init innovation in traffic AG: ISIN DE0005759807 / WKN 575980
Das Unternehmen ist auf Technologielösungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) spezialisiert und bietet unter anderem Hard- und Software für Verkehrlenkungssysteme an. Dabei setzt es verstärkt auf Wachstum in asiatischen Märkten. Die Umsetzung dieser Strategie ist aber mit hohem Aufwand verbunden. Dieser hat offenbar die Entwicklung im ersten Halbjahr 2015 belastet. Wie der Vorstand der init AG bekannt gab, lag das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr deutlich unter dem Vorjahreswert. Es sackte ab von 6,4 Millionen Euro zur Jahresmitte 2014 auf nun 3,7 Millionen Euro. Auch der Gewinn je Aktie hat sich im ersten Halbjahr fast halbiert, von 0,44 auf 0,23 Euro.
Dabei verzeichnet die Gesellschaft nach der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2015 eine positive Umsatzentwicklung. Da die laufenden Großprojekte nach ihren Angaben „planmäßig abgearbeitet“ wurden, kletterten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über sieben Prozent auf 47,1 Millionen Euro. Doch wie der Vorstand erläuterte, führten negative Währungseffekte sowie „Aufwendungen für Neuentwicklungen bei laufenden Großprojekten und für die Markterschließung in Asien“ dazu, dass das Ergebnis den Vorjahreswert weit unterschritt.
Dennoch bekräftigte der init-Vorstand die Jahresprognose. Er rechnet weiter mit einem Konzernumsatz zwischen 104 und 110 Millionen Euro und einem operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 17 bis 19 Millionen Euro. Das Unternehmen hatte 2014 einen Rekordumsatz von 103 Millionen Euro und ein EBIT von 18,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Einschränkend stellt die init-Führung dazu aber fest, dass die Entwicklung der Währungskurse wesentlichen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung haben werde. Der hohe Auftragsbestand von rund 121 Millionen Euro decke mehr als den Jahresumsatz ab.
Seit Jahren pendelt die init-Aktie stabil um einen Kurswert von 22 Euro, den der Anteilsschein selten um mehr als zehn Prozent über- oder unterschreitet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17 bezogen auf den letzten Jahresgewinn erscheint als angemessen. ECOreporter.de rät dazu, die Beteiligung zu halten und die Auftragsentwicklung im zweiten Halbjahr abzuwarten. Sollte es dem Unternehmen gelingen, verstärkt neue Aufträge aus Asien zu erhalten, würde dies die Wachstumschancen der init AG deutlich verbessern. Dann könnte sich eine Kaufgelegenheit ergeben. Den jüngsten Gewinneinbruch sollte man nicht überbewerten. In der Tat dürfte es dem Unternehmen gelingen, diesen im zweiten Halbjahr auszugleichen. Traditionell fällt das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres bei der Telematikspezialistin deutlich besser aus als das erste.
init innovation in traffic AG: ISIN DE0005759807 / WKN 575980