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Kundenzuwachs der EthikBank beflügelt Bilanz des Mutterhauses

Die in Eisenberg in Thüringen ansässige EthikBank hat erneut einen starken Beitrag zur Jahresbilanz ihres Mutterhauses beigetragen. Dies geht aus der gemeinsamen Bilanz der Volksbank Eisenberg und ihrer Unternehmenstochter EthikBank für das abgelaufene Geschäftsjahr 2010 hervor.


Demnach steigerte die EthikBank ihre Kundeneinlagen auf Jahressicht um 23 Prozent auf 107 Millionen Euro. Damit habe die Ethikbank maßgeblichen Anteil an den um 11 Prozent auf 233 Millionen Euro gestiegenen Kundeneinlagen der Gesamtbank, erklärte der Vorstandsvorsitzende Klaus Euler.


Das gesamte Kundenvolumen der EthikBank in Höhe von 111 Millionen Euro verteilt sich der Bilanz zufolge auf 11.203 Konten. In 2009 waren es noch 8.926 Konten. Die Zahl der Tagesgeldkonten kletterte von 3.439 im Vorjahr auf 4.069. Deutlicher noch fiel der Zuwachs bei den Girokonten aus. Nach 2.728 im Vorjahr belief sich deren Anzahl in 2010 auf 3.689. „Aktuell eröffnen wir 400 neue Konten im Monat. Die meisten davon sind Girokonten“, so Euler. Die Zahl der  Anlagekonten stieg von 2.248 auf 2.609.


Dennoch habe sich die gemeinsame Bilanzsumme auf Jahressicht um 10 Millionen auf 260 Millionen Euro verringert. „Das ist ein gesundes Schrumpfen, denn wir haben Refinanzierungen bei anderen Banken in Höhe von 35 Millionen Euro abgebaut“, sagte Euler.


Mutter und Tochter investieren das Geld ihrer Kunden auf Basis der sozialökologischen Anlagepolitik der EthikBank sowohl in Kundenkredite (71 Millionen Euro) sowie in sozial und ökologisch verträgliche Wertpapiere (125 Millionen Euro). Im Kreditgeschäft bedeutet dies auf Jahressicht ein Zuwachs von 4,5 Prozent.


Die Volksbank Eisenberg steigerte ihr Gesamtergebnis um 7 Prozent auf 4,8 Millionen Euro. Die EthikBank steuerte dazu 568.000 Euro bei.

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