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Kostendruck: Solarprojektierer Sunrun verharrt in der Verlustzone
Trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs hat der US-Dachsolaranlagenspezialist Sunrun Inc. sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten weiter Verlust erwirtschaftet. Immerhin gelang es dem Unternehmen aus San Francisco, den Nettoverlust jeweils zu senken.
Der Boom der Photovoltaik in den USA macht sich auch in der Bilanz des Solarprojektierers Sunrun Inc. bemerkbar. Das Unternehmen hat im dritten Quartal 2015 Dachsolaranlagen mit 55,7 Megawatt (MW) Leistungskapazität entwickelt und errichtet. Gemessen an den Neuinstallationen im Vorjahresquartal ist das ein Anstieg um 85 Prozent. Die Buchungen für neue Photovoltaikbauvorhaben kamen zum Bilanzstichtag auf 94,5 MW. Das ist mehr als das Doppelte des Buchungsbestands zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Kunden von Sunrun lassen sich von dem Unternehmen Solaranlagen planen und realisieren und zahlen diese über langfristige Verträge ab. Die Zahlungen der Kunden aus laufendenden Verträgen lagen mit 2,2 Millionen Dollar zum 30. September 2015 um 56 Prozent über denen im Vergleichszeitraum 2014.
Dennoch schreibt Sunrun weiter rote Zahlen. Der den Stammaktionären zuzurechnende Nettoverlust lag in den ersten neun Monaten 2015 bei 13,2 Millionen Dollar. Für die ersten neun Monate 2014 hatte Sunrun aber noch mehr als drei Mal so viel Nettoverlust verbucht. Mit rund 205 Millionen Euro lag der Umsatz der ersten neun Monate um 48 Prozent über dem des ersten Dreivierteljahres 2014.
Im dritten Quartal 2015 fielen 2,8 Millionen Dollar Nettoverlust an. Im Vorjahresquartal war der Nettoverlust noch mehr als viermal höher ausgefallen. Der Quartalsumsatz kletterte um 47,3 Prozent auf 82,6 Millionen Dollar. Dass Sunrun trotz der Umsatzsprünge weiter in der Verlustzone steckt, liegt der Bilanz zufolge auch an den deutlich höheren Kosten im operativen Geschäft. Für das Quartal verbuchte Sunrun einen Kostenanstieg um 56 Prozent.
Aktie seit Börsendebüt im Sommer 2015 unter Druck
Sunrun ist seit August 2015 an der US-Börse Nasdaq notiert. Dort schloss sie den vergangenen Handelstag im Wert von 7,311 Dollar. Das ist ein Kursanstieg um elf Prozent gegenüber dem Vortag. Allerdings ist die Aktie damit noch knapp 32 Prozent billiger als vor einem Monat. Und seit dem Debüt verlor die Aktie beinahe die Hälfte ihres Wertes. Zum Start war die Aktie für 14 Dollar ausgegeben worden.
Sunrun Inc.: ISIN US86771W1053 / WKN A14V1T
Der Boom der Photovoltaik in den USA macht sich auch in der Bilanz des Solarprojektierers Sunrun Inc. bemerkbar. Das Unternehmen hat im dritten Quartal 2015 Dachsolaranlagen mit 55,7 Megawatt (MW) Leistungskapazität entwickelt und errichtet. Gemessen an den Neuinstallationen im Vorjahresquartal ist das ein Anstieg um 85 Prozent. Die Buchungen für neue Photovoltaikbauvorhaben kamen zum Bilanzstichtag auf 94,5 MW. Das ist mehr als das Doppelte des Buchungsbestands zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die Kunden von Sunrun lassen sich von dem Unternehmen Solaranlagen planen und realisieren und zahlen diese über langfristige Verträge ab. Die Zahlungen der Kunden aus laufendenden Verträgen lagen mit 2,2 Millionen Dollar zum 30. September 2015 um 56 Prozent über denen im Vergleichszeitraum 2014.
Dennoch schreibt Sunrun weiter rote Zahlen. Der den Stammaktionären zuzurechnende Nettoverlust lag in den ersten neun Monaten 2015 bei 13,2 Millionen Dollar. Für die ersten neun Monate 2014 hatte Sunrun aber noch mehr als drei Mal so viel Nettoverlust verbucht. Mit rund 205 Millionen Euro lag der Umsatz der ersten neun Monate um 48 Prozent über dem des ersten Dreivierteljahres 2014.
Im dritten Quartal 2015 fielen 2,8 Millionen Dollar Nettoverlust an. Im Vorjahresquartal war der Nettoverlust noch mehr als viermal höher ausgefallen. Der Quartalsumsatz kletterte um 47,3 Prozent auf 82,6 Millionen Dollar. Dass Sunrun trotz der Umsatzsprünge weiter in der Verlustzone steckt, liegt der Bilanz zufolge auch an den deutlich höheren Kosten im operativen Geschäft. Für das Quartal verbuchte Sunrun einen Kostenanstieg um 56 Prozent.
Aktie seit Börsendebüt im Sommer 2015 unter Druck
Sunrun ist seit August 2015 an der US-Börse Nasdaq notiert. Dort schloss sie den vergangenen Handelstag im Wert von 7,311 Dollar. Das ist ein Kursanstieg um elf Prozent gegenüber dem Vortag. Allerdings ist die Aktie damit noch knapp 32 Prozent billiger als vor einem Monat. Und seit dem Debüt verlor die Aktie beinahe die Hälfte ihres Wertes. Zum Start war die Aktie für 14 Dollar ausgegeben worden.
Sunrun Inc.: ISIN US86771W1053 / WKN A14V1T