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Kommt es für Nordex noch schlimmer? - Analyst warnt vor Folgen der Rotorschäden an Anlagen des Windturbinenbauers
Die Nordex AG wird ihre Prognose für das Gesamtjahr verfehlen. Davon geht zumindest Alexander Stiehler aus, Analyst bei der zur UniCredit gehörenden Hypo- und Vereinsbank AG, München. Ihm zufolge sind die Probleme von Nordex mit den Windkraftflügeln noch gravierender als befürchtet. Wir hatten gestern über weitere Abbrüche von Nördex-Flügeln berichtet und über die Bewertung des Unternehmens durch Stiehler. Der bisher festgestellte Schaden erscheine aber verkraftbar, hatte der Experte gestern Mittag zu den Problemen erklärt, die ein Nordex-Sprecher auf Nachfrage von ECOreporter.de bestätigte (per Mausklick gelangen Sie zu unserem Beitrag darüber).
Alexander Stiehler berichtet heute über ein Gespräch mit Nordex-Vertretern. Nach diesem habe er den Eindruck gewonnen, dass die bisherigen Rücklagen des Unternehmens in Höhe von fünf Millionen Euro möglicherweise nicht ausreichen werden, um den Ertragsausfall der betroffenen Windparkbetreiber zu übernehmen. Zumal der Austausch aller drei Flügel der betroffenen Windkraftanlagen „sehr teuer“ werden dürfte, so der Analyst.
Er bekräftigte seine Verkaufsempfehlung für die Nordex-Aktie. Der Windkraftanlagenhersteller müsse schon gute Geschäftszahlen für das 3. Quartal vorlegen, um eine positivere Beurteilung zu erlangen. Nordex AG hatte im Juli bei der Vorlage der Halbjahreszahlen die Gewinnprognose für 2008 auf 60 bis 66 Millionen Euro nach unten korrigiert (Vorjahr: 40 Millionen Euro). Das hatte dem Unternehmen viel Vertrauen gekostet, zumal es bereits im vergangenen Jahr die Gewinnprognose zurücknehmen musste.
Nach der im Juli reduzierten Gewinnprognose für 2008 war der Aktienkurs von Nordex von rund 28 Euro auf rund 18 Euro eingebrochen. Nach zwischenzeitlicher Erholung verbilligte sie sich in Frankfurt bis heute Mittag auf 21,07 Euro. Stiehler nennt als Kursziel 20,80 Euro.
Nordex AG: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
Alexander Stiehler berichtet heute über ein Gespräch mit Nordex-Vertretern. Nach diesem habe er den Eindruck gewonnen, dass die bisherigen Rücklagen des Unternehmens in Höhe von fünf Millionen Euro möglicherweise nicht ausreichen werden, um den Ertragsausfall der betroffenen Windparkbetreiber zu übernehmen. Zumal der Austausch aller drei Flügel der betroffenen Windkraftanlagen „sehr teuer“ werden dürfte, so der Analyst.
Er bekräftigte seine Verkaufsempfehlung für die Nordex-Aktie. Der Windkraftanlagenhersteller müsse schon gute Geschäftszahlen für das 3. Quartal vorlegen, um eine positivere Beurteilung zu erlangen. Nordex AG hatte im Juli bei der Vorlage der Halbjahreszahlen die Gewinnprognose für 2008 auf 60 bis 66 Millionen Euro nach unten korrigiert (Vorjahr: 40 Millionen Euro). Das hatte dem Unternehmen viel Vertrauen gekostet, zumal es bereits im vergangenen Jahr die Gewinnprognose zurücknehmen musste.
Nach der im Juli reduzierten Gewinnprognose für 2008 war der Aktienkurs von Nordex von rund 28 Euro auf rund 18 Euro eingebrochen. Nach zwischenzeitlicher Erholung verbilligte sie sich in Frankfurt bis heute Mittag auf 21,07 Euro. Stiehler nennt als Kursziel 20,80 Euro.
Nordex AG: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655