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Klimagipfel vor der Entscheidung – Europa braucht raschen Kohleausstieg
In Paris hat die zuständige Arbeitsgruppe einen Entwurf für einen weltweiten Klimavertrag verabschiedet und ihn an die Präsidentschaft der Klimakonferenz COP21 übergeben. Er steckt dafür den Rahmen ab, die konkreten Inhalte müssen nun auf Ministerebene verhandelt werden. Bis zum nächsten Wochenende bleibt den mehr als 130 Regierungen Zeit, aus dem Entwurf ein verbindliches Klimaschutzabkommen zu erstellen. Unterdessen erhöht eine aktuelle Greenpeace-Studie den Druck auf die europäische Kohlebranche.
Laut einem Report der Umweltschutzorganisation Greenpeace und dem europäischen Climate Action Network (CAN) müssen Europas CO2-Emissionen aus Kohlekraftwerken dreimal schneller sinken als bisher, um die globale Erwärmung noch unter der wichtigen Marke von zwei Grad Celsius zu halten, jenseits der die Folgen des Klimawandels als unbeherrschbar gelten. Die Kohleverbrennung ist der größte Klimakiller. Kohlekraftwerke setzen fast ein Drittel sämtlicher CO2-Émissionen frei, wie etwa die Internationale Energieagentur (IEA) festgestellt hat. Greenpeace sieht hier Europa in der Verantwortung. Hier seien die Kohleemissionen in den vergangenen zehn Jahren nur um durchschnittlich 2,3 Prozent pro Jahr gesunken. Dabei gehe die IEA davon aus, dass Europas CO2-Emissionen im Schnitt um acht Prozent pro Jahr bis 2040 sinken müssen, um die Erderwärmung unter der Zwei Grad-Schwelle zu halten.
Wie Greenpeace erläutert, haben die 280 Kohlekraftwerke in der EU im Jahr 2014 insgesamt 762 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen und damit allein rund ein Fünftel (18 Prozent) der gesamten Treibhausgasemissionen. Zwei Drittel (66 Prozent) der europäischen Kohlekraftwerke würden bereits 30 und mehr Jahre laufen. In manchen EU-Staaten sei die Kohleverstromung bereits ein Auslaufmodell. Österreich wolle sich bis zum Jahr 2025 daraus verabschieden, Großbritannien ebenfalls. Auch Finnland habe für die 2020er Jahre den Kohleausstieg angekündigt. Die Umweltschützer kritisieren, dass Finnland und Großbritannien Kohle durch Atomkraft ersetzen wollen, während Österreich sich voll auf Erneuerbare Energien konzentrieren wolle.
CAN-Europe Direktor Wendel Trio hofft auf ein starkes Klimaschutzabkommen in Paris: „Wir brauchen jetzt ein starkes Ergebnis des Pariser Gipfels, um einem EU-weiten harten Vorgehen gegen Kohleemissionen neue Impulse zu geben."
Laut einem Report der Umweltschutzorganisation Greenpeace und dem europäischen Climate Action Network (CAN) müssen Europas CO2-Emissionen aus Kohlekraftwerken dreimal schneller sinken als bisher, um die globale Erwärmung noch unter der wichtigen Marke von zwei Grad Celsius zu halten, jenseits der die Folgen des Klimawandels als unbeherrschbar gelten. Die Kohleverbrennung ist der größte Klimakiller. Kohlekraftwerke setzen fast ein Drittel sämtlicher CO2-Émissionen frei, wie etwa die Internationale Energieagentur (IEA) festgestellt hat. Greenpeace sieht hier Europa in der Verantwortung. Hier seien die Kohleemissionen in den vergangenen zehn Jahren nur um durchschnittlich 2,3 Prozent pro Jahr gesunken. Dabei gehe die IEA davon aus, dass Europas CO2-Emissionen im Schnitt um acht Prozent pro Jahr bis 2040 sinken müssen, um die Erderwärmung unter der Zwei Grad-Schwelle zu halten.
Wie Greenpeace erläutert, haben die 280 Kohlekraftwerke in der EU im Jahr 2014 insgesamt 762 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen und damit allein rund ein Fünftel (18 Prozent) der gesamten Treibhausgasemissionen. Zwei Drittel (66 Prozent) der europäischen Kohlekraftwerke würden bereits 30 und mehr Jahre laufen. In manchen EU-Staaten sei die Kohleverstromung bereits ein Auslaufmodell. Österreich wolle sich bis zum Jahr 2025 daraus verabschieden, Großbritannien ebenfalls. Auch Finnland habe für die 2020er Jahre den Kohleausstieg angekündigt. Die Umweltschützer kritisieren, dass Finnland und Großbritannien Kohle durch Atomkraft ersetzen wollen, während Österreich sich voll auf Erneuerbare Energien konzentrieren wolle.
CAN-Europe Direktor Wendel Trio hofft auf ein starkes Klimaschutzabkommen in Paris: „Wir brauchen jetzt ein starkes Ergebnis des Pariser Gipfels, um einem EU-weiten harten Vorgehen gegen Kohleemissionen neue Impulse zu geben."