Erneuerbare Energie

juwi wehrt sich gegen Bestechungsvorwürfe

Die Eisenacher Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Erneuerbare-Energie-Projektierer juwi aus Wörrstadt. Der Vorwurf lautet: Ein ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Eisenach, Christian Köckert, soll gegen Bezahlung vertrauliche Unterlagen an juwi weitergegeben haben. Hauptsächlich gehe es dabei um die Vergabe der Wasserversorgung sowie um die geplante Erweiterung eines Windparks nahe Eisenach.

Die juwi Gruppe bestreitet den Vorwurf, die Weitergabe von vertraulichen Dokumenten verlangt sowie Köckert dafür bezahlt zu haben. Das Unternehmen sicherte der Staatsanwaltschaft uneingeschränkte seine Unterstützung zu. Bis zur Klärung der Angelegenheit wurde laut juwi die Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Politiker Christian Köckert eingestellt.

juwi zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Spezialisten für Erneuerbare Energien und setzt verstärkt auf regionale Präsenz. Das Ziel der juwi-Gruppe sei der 100-prozentige Einsatz von Erneuerbaren Energien. Laut juwi hatte das Unternehmen 2011 etwa 1700 Mitarbeiter beschäftigt, der Umsatz lag bei rund einer Milliarde Euro. Laut juwi-Prognose sollen 2012 rund 200 weitere Arbeitsplätze entstehen und der Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro erhöht werden.

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