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JinkoSolar schreibt wieder schwarze Zahlen – Prognose erhöht

Auch dank auf Jahressicht deutlich verbesserter Absätze und Umsatzes schreibt der chinesische Solarkonzern JinkoSolar aus Shanghai erstmals seit sieben Quartalen wieder schwarze Zahlen. Das geht aus der aktuellen Bilanz der Chinesen hervor. Als Folge daraus erhöhte JinkoSolar die Absatzprognose für das Gesamtjahr.

Laut der Bilanz erzielte JinkoSolar im zweiten Quartal 2013 mit 1,76 Milliarden Yuan – umgerechnet 287,6 Millionen US-Dollar 42,6 Prozent mehr Umsatz als im Vergleichsquartal 2012. Damals kam Jinko noch auf 1,24 Milliarden Yuan, was 202,8 Millionen Dollar entspricht. Zugleich erzielte der Konzern 49 Millionen Yuan Nettogewinn - umgerechnet acht Millionen Dollar im zweiten Quartal 2013. Im Vorjahreszeitraum hatte Jinko noch 310,5 Millionen Yuan Nettoverlust verbuchen müssen, was einem Defizit von 50,8 Millionen Dollar entspricht. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,36 Dollar nach 2,29 Dollar Verlust je Aktie im Vorjahresquartal. Der Absatz kletterte um 61,9 Prozent auf Solartechnik mit 489,2 Megawatt (MW). Mit 460 MW entfiel der Löwenanteil davon auf Solarmodule. Damit war die eigene Absatzprognose für das Quartal übertroffen worden. Die lag bei 450 bis 470 MW.

Hintergrund dieser Entwicklung sei die verbesserte Nachfrage in Japan, den USA, Südafrika und in der chinesischen Heimat. Der europäische Markt habe für Jinko im zweiten Quartal hingegen an Bedeutung verloren, so die Unternehmensführung.

Eine Konsequenz, die der Vorstand aus dem guten Ergebnis zog, war die Erhöhung der Absatzprognose für das Gesamtjahr 2013. Die neue Erwartung liegt nunmehr bei 1.500 bis 1.700 MW anstatt 1.200 bis 1.500. Das Segment Projektentwicklung soll 2013 nach wie vor Anlagen mit 200 bis 300 MW Kapazität umsetzen. Im dritten Quartal werde der Absatz bei 450 bis 470 MW liegen, hieß es weiter.

JinkoSolar Holding Co. Ltd: ISIN US47759T1007 / WKN A0Q87R
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