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Jinko Solar: Niederlage im Patentstreit gegen Hanwha Q Cells
Der südkoreanische Solarmodulhersteller Hanwha Q Cells wirft seinem chinesischen Konkurrenten Jinko Solar Patentrechtsverletzungen vor. In den USA wurde eine entsprechende Klage abgewiesen, in Deutschland hingegen war Hanwha Q Cells vor Gericht in erster Instanz erfolgreich.
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Laut einem Urteil des Landgerichts Düsseldorf haben Jinko Solar und zwei weitere Modulhersteller patentierte Passivierungstechnologie von Hanwha Q Cells unrechtmäßig für ihre eigenen Produkte verwendet. Jinko Solar muss jetzt alle seit Januar 2019 in Deutschland auf den Markt gebrachten Module, in denen diese Passivierungstechnologie verbaut ist, zurückrufen. Gegen das Urteil kann das Unternehmen Berufung beim Oberlandesgericht Düsseldorf einlegen.
Im April hatte ein US-Verwaltungsgericht eine ähnliche Klage von Hanwha Q Cells abgewiesen. Anfang Juni bestätigte die Internationale Handelskommission der USA diese Entscheidung.
Die Jinko Solar-Aktie steht im Tradegate-Handel aktuell bei 14,00 Euro (19.6.2020, 9:16 Uhr). Auf Monatssicht ist der Kurs um 2 Prozent gefallen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 33 Prozent im Minus.
Die Jinko Solar-Aktie ist derzeit niedrig bewertet, das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 liegt bei 3,7. Aber die Zukunftsaussichten des Unternehmens sind unklar, und die Aktie unterliegt hohen Schwankungen. ECOreporter empfiehlt die Jinko Solar-Aktie nur risikofreudigen Anlegern.
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Jinko Solar Holding Ltd. ADR: