Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Meldungen
Ist der japanische Solarboom nur eine Illusion?
Im Weltmarkt für Solarkomponenten richten sich derzeit die größten Hoffnungen auf die steigende Nachfrage aus Asien. Neben China zeigt derzeit Japan das stärkste Wachstum - vor allem wenn man den Berechnungen die Anzahl genehmigter Solarprojekte zu Grunde legt. Seit die Regierung in Tokio Mitte 2012 hohe feste Einspeisetarife für Solarstrom eingeführt hat, scheint die Photovoltaik in dem Inselstaat zu boomen. Doch laut einem aktuellen Medienbericht könnten sich die Hoffnungen auf einen anhaltenden Solarboom in Japan als Illusion erweisen.
Denn offenbar sind viele der in großer Anzahl bewilligten Solarprojekte in Japan noch weit von der Realisierung entfernt. Das gilt dem Bericht zufolge vor allem für Großprojekte. Nur jedes zehnte Photovoltaik-Projekt mit einer angestrebten Kapazität von über 400 Kilowatt pro Stunde, für das bereits eine Genehmigung vorliegt, sei ans Netz gebracht worden. Das habe das zuständige Ministerium für Wirtschaft, Industrie und Handel (METI) ermittelt und jetzt eine Untersuchung eingeleitet, um den Gründen dafür nachzuspüren.
Offenbar gibt es in Japan gravierende Probleme beim Netzanschluss für Photovoltaik-Projekte. Ein Grund dafür ist, dass dafür zehn verschiedene Netzbetreiber zuständig sind. In entlegenen Regionen müssen zudem die Netze ausgebaut werden. Das führt etwa in der nördlichen Provinz Hokkaido dazu, dass bislang nur jede vierte neue Solaranlage ans Netz gekommen ist.
Aber anscheinend haben es auch etliche Projektierer gar nicht so eilig, die Solaranlagen zu bauen. Mit der Genehmigung haben sie sich den Anspruch auf die attraktive fest Einspeisevergütung gesichert. Aber in Japan sind derzeit aufgrund dieser attraktiven Tarife auch die Preise für Solarmodule vergleichsweise hoch. Sie dürften sinken, wenn die Regierung die Einspeisevergütung senkt, womit viele Marktbeobachter rechnen. Wer abwartet, bis die Preise sinken und erst dann die Komponenten einkauft und das Projekt ans Netz bringt, aber dennoch den alten attraktiven Einspeisetarif kassieren kann, dem winken erhöhte Einnahmen.
Doch die Hoffnungen von Solarherstellern, verstärkt Solartechnik nach Japan zu verkaufen, werden dadurch gedämpft. Das METI will noch vor Monatsende seine Untersuchung abschließen.
Denn offenbar sind viele der in großer Anzahl bewilligten Solarprojekte in Japan noch weit von der Realisierung entfernt. Das gilt dem Bericht zufolge vor allem für Großprojekte. Nur jedes zehnte Photovoltaik-Projekt mit einer angestrebten Kapazität von über 400 Kilowatt pro Stunde, für das bereits eine Genehmigung vorliegt, sei ans Netz gebracht worden. Das habe das zuständige Ministerium für Wirtschaft, Industrie und Handel (METI) ermittelt und jetzt eine Untersuchung eingeleitet, um den Gründen dafür nachzuspüren.
Offenbar gibt es in Japan gravierende Probleme beim Netzanschluss für Photovoltaik-Projekte. Ein Grund dafür ist, dass dafür zehn verschiedene Netzbetreiber zuständig sind. In entlegenen Regionen müssen zudem die Netze ausgebaut werden. Das führt etwa in der nördlichen Provinz Hokkaido dazu, dass bislang nur jede vierte neue Solaranlage ans Netz gekommen ist.
Aber anscheinend haben es auch etliche Projektierer gar nicht so eilig, die Solaranlagen zu bauen. Mit der Genehmigung haben sie sich den Anspruch auf die attraktive fest Einspeisevergütung gesichert. Aber in Japan sind derzeit aufgrund dieser attraktiven Tarife auch die Preise für Solarmodule vergleichsweise hoch. Sie dürften sinken, wenn die Regierung die Einspeisevergütung senkt, womit viele Marktbeobachter rechnen. Wer abwartet, bis die Preise sinken und erst dann die Komponenten einkauft und das Projekt ans Netz bringt, aber dennoch den alten attraktiven Einspeisetarif kassieren kann, dem winken erhöhte Einnahmen.
Doch die Hoffnungen von Solarherstellern, verstärkt Solartechnik nach Japan zu verkaufen, werden dadurch gedämpft. Das METI will noch vor Monatsende seine Untersuchung abschließen.