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ISS ESG: Mehr Unternehmen mit gutem oder sehr gutem Nachhaltigkeitsrating
Immer mehr Unternehmen erhalten eine gute bis sehr gute Nachhaltigkeitsbewertung. Zu diesem Ergebnis kommt der ESG Review 2019, ein Bericht der Münchener Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS ESG. In dem Bericht gibt die Agentur regelmäßig einen Überblick über die Entwicklung ihrer Nachhaltigkeitsbewertungen.
Laut dem neuen ISS ESG-Bericht liegt der Anteil der Unternehmen, die hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit aktuell mit den beiden Höchstnoten der Agentur "good" oder "excellent" bewertet werden, bei 20,4 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 17 Prozent aller Unternehmen, die die Bestnoten erhielten. Die Münchener Agentur bewertet Unternehmen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit auf einer vierstufigen Skala mit "poor", "medium", "good" oder "excellent". Die Einstufungen "good" oder "excellent" führen zum sogenannten Prime-Status von ISS ESG.
Fast 70 Prozent aller Unternehmen mit akzeptabler Nachhaltigkeitsbewertung oder besser
Der Bericht zeigt zudem, dass 67,5 Prozent der von der Agentur bewerteten Unternehmen aus den Industrieländern ein Rating von "medium", "good" oder "excellent" haben. Ein weiterer Rekord seit Auflage des Berichts. Auch Unternehmen aus den Schwellenländern würden sich verbessern, wenngleich auf deutlich niedrigerem Niveau, heißt es von ISS ESG.
Die Nachhaltigkeitsführer sind laut ISS ESG Unternehmen, die Haushaltswaren und Konsumgüter herstellen. Sie machen den größten Anteil an den Unternehmen aus, die den Prime-Status von ISS ESG genießen. Gefolgt werden sie von Unternehmen aus der Halbleiter- und Elektronik-Branche. Die Unternehmen mit dem geringsten Prime-Status-Anteil sind Nahrungsmittel- und Getränkehersteller, Öl-, Gas- und Kraftstoff-Produzenten sowie Handelsunternehmen.
609 Unternehmen genießen ISS ESG-Prime-Status
Insgesamt 609 Unternehmen erhalten derzeit den Prime-Status von ISS ESG. Die Prime-Status-Mitglieder sind laut ISS ESG auch in ihrer Klimastrategie führend. Sie haben der Münchener Agentur zufolge ihre CO2-Emissionen in Einklang mit dem 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens gebracht.
Einen Anstieg meldet die Münchener Agentur allerdings bei den Kontroversen. Die gemeldeten Kontroversen bei den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung hätten sich um 40 Prozent zum Vorjahr erhöht. "Trotz der positiven Entwicklungen, die der diesjährige ESG Review sichtbar macht, sind wir noch weit von einer wirklich zufriedenstellenden Situation entfernt, was sich auch in der Zunahme der Kontroversen widerspiegelt", erklärt Robert Haßler, Geschäftsführer von ISS ESG.
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse aus dem ISS ESG Review 2019 gibt es auf der Internetseite der Münchener Agentur (www.issgovernance.com/library/esg-review-2019).