Fonds / ETF

Invest in Visions Mikrofinanzfonds legt schwache Zwischenbilanz vor

Seit Oktober 2011 ist der Invest in Visions Mikrofinanzfonds auf dem Markt. Der bislang einzige  in Deutschland aufgelegte Mikrofinanzfonds hat seither nur 1,1 Prozent an Wert gewonnen. Im Januar verzeichnete die Klasse für Privatanleger sogar einen leichten Wertverlust von 0,1 Prozent. Dies erklärt die Invest In Visions GmbH aus Frankfurt vor allem mit einem geringen Währungsverlust, der trotz der Währungsabsicherung der Kleinkredite angefallen sei. Privatanleger müssen für den Fonds pro Jahr eine Verwaltungsgebühr von 1,4 Prozent entrichten.

Der Invest In Visions Microfinance Fonds investiert vor allem in kleine und mittlere Mikrofinanzinstitute, die im ländlichen Bereich Kleindarlehen vergeben. Die Tranche für Privatanleger hat bis Ende Januar ein Volumen von 6,8 Millionen Euro erreicht, die für institutionelle Investoren ein Volumen von knapp 15 Millionen Euro. Regionaler Schwerpunkt des Fonds ist Zentralasien mit etwa 25 Prozent des Gesamtvolumens. Der Anteil der flüssigen Mittel ist mit über 34 Prozent des Fondsvolumens noch immer hoch. Invest In Visions verweist darauf, dass jeder Investition des Fonds eine intensive Prüfung des jeweiligen Mikrofinanzinstituts voraus gehe. „Wir sind auf der Suche nach profitablen Mikrofinanzinstituten mit nachhaltiger Ausrichtung – und nicht nach reiner Gewinnmaximierung“, erklärt das Unternehmen.
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