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Interview-Reihe "6 aus 49": Aysel Osmanoglu von der GLS Bank erklärt, wieso wir noch Bank-Filialen brauchen

Um Zahlen, Kurse und Rendite dreht sich vieles in der nachhaltigen Geldanlage. Aber was sind das eigentlich für Menschen, die in den Anlageberatungen, in grünen Banken, Emissionshäusern oder Versicherungen arbeiten? Wie ticken die Leute hinter den Kulissen? Um das herauszufinden, stellt ECOreporter.de ihnen jeweils sechs aus insgesamt 49 Fragen, mal witzig, mal ernster. Heute: Aysel Osmanoglu, neues Vorstandsmitglied der Bochumer GLS Bank und im Unternehmen zuständig für Infrastruktur und IT.


1. Wie kommen Sie zur Arbeit?

Aysel Osmanoglu:  Meistens mit dem Fahrrad.

2. Der grünste Ort in Bochum?

Die GLS Bank.

3. Alles geht auch digital. Wieso brauchen wir noch Bank-Filialen?

Für vieles ist und bleibt eine persönliche Kommunikation erforderlich. So stärken wir unsere Gemeinschaft, unser Netzwerk und das Miteinander. Das leisten unsere Standorte. Die Digitalisierung macht persönliche Begegnungen umso wichtiger. Nicht das @ zählt, der Mensch tut es.

4. Was sagen Sie Sparern, die alles auf dem Girokonto bunkern?

Fragen Sie sich, was davon brauchen Sie wann für sich und Ihre Zukunft. Geld ist für die Menschen da. Bewegen Sie das Geld dorthin, wo es gebraucht wird. Es gibt so viele nachhaltige und zukunftweisende Projekte und Möglichkeiten.

5. Welchem Alarmsystem vertrauen Sie in Sachen Geld?

Für mich ist es wichtig zu wissen, was mit dem Geld passiert, ist die Verwendung für mich transparent? Es ist wichtig, dass das Geld in den realen wirtschaftlichen Kreislauf gelangt.

6. Angst vor Armut im Alter?

Mich treiben die gleichen Sorgen um wie viele andere auch. Das wird zurzeit ja auch intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert. Um es kurz zu machen: Wir benötigen ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Frau Osmanoglu, vielen Dank für die Antworten!


Mehr über die GLS Bank erfahren Sie auch in unserem Unternehmensporträt. (Link entfernt)
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