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Interseroh SE zieht gegen die Stadt Dortmund vor Gericht

Eine Klage gegen die Stadt Dortmund führt die Interseroh Dienstleistungs GmbH, eine Tochter des Kölner Umweltdienstleister Interseroh SE. Streitpunkt der Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen ist die Einführung der kombinierten Wertstofftonne zum 1. Januar 2011. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, um Klarheit über die Rechtmäßigkeit des Vorgehens der Stadt Dortmund im Zusammenhang mit nationalem und europäischen Recht zu erlangen. Nur weil einige andere Systembetreiber das Vorgehen der Stadt Dortmund akzeptiert haben, heißt das nach unserer Auffassung nicht, dass es rechtmäßig war“, erklärte Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der Interseroh Dienstleistungs GmbH.


Interseroh befürworte die Sammlung zusätzlicher, wieder verwertbarer Rohstoffe zwar. Allerdings seien in den bisherigen Gesprächen mit der Stadt Dortmund wesentliche Fragen offen gelassen worden, etwa die rechtliche Ausgestaltung des neuem Erfassungsmodells.


Weiter wurde bekannt, dass mit dem Kauf der FM Holding Beteiligungsgesellschaft die Muttergesellschaft Interseroh SE auch die die Brandenburgische Bodengesellschaft (BBG) übernommen hat. Die Transaktion wurde zum 1. Januar vollzogen. Derzeit beschäftigt sich laut 'Brandenburg aktuell' ein Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags mit dem ehemals landeseigenen Unternehmen. Es wird geprüft, ob die BBG vor einigen Jahren ein ehemaliges Kasernengelände unter Wert verkauft hat.

Interseroh SE: ISIN DE0006209901 / WKN 620990
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