Nachhaltige Aktien, Meldungen

Interseroh SE hält Kursverlust für unberechtigt – Verweis auf „Panikverkäufe“

Mit dem Hinweis auf „Panikverkäufe“ im Zusammenhang mit der weltweiten Finanzmarktkrise kommentierte die Kölner Interseroh SE den Kursabfall ihrer Aktie. Die Anteilscheine des Rohstoff- und Recyclingkonzerns hatten seit Höchstständen im Juni (17.6.2008: 64,50 Euro) gut 40 Prozent ihres Werts eingebüsst. Am 8. Oktober wurden in Frankfurt nur noch 37,01 Euro für die Aktie notiert, aktuell wird sie für 39,01 Euro gehandelt (9:02).

Man halte an den Geschäfterwartungen für das laufende Jahr fest, so Interseroh. Umsatz und Ergebnis würden zum Stichtag 31. Dezember 2008 trotz derzeit sinkender Rohstoffpreise weit über den Vergleichswerten des Vorjahres liegen. Im Segment Stahl- und Metallrecycling sei die Gruppe sowohl deutschlandweit als auch auf europäischer Ebene sehr gut aufgestellt und habe ihre Position in diesem Jahr durch den Erwerb der Albametall GmbH weiter gestärkt. Der Unternehmensbereich Dienstleistungen habe sich mit Interseroh vario auf die strengeren Anforderungen der neuen Verpackungsverordnung für das Geschäftsjahr 2009 vorbereitet.

Die Großaktionärin der Interseroh, die Berliner Isabell Finance Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, nutzte die Kursschwäche für den Ausbau ihres Engagements. Sie kaufte am 30. September 24,2 Millionen Euro und am 6. Oktober für 24 Millionen Euro Aktien des Unternehmens. (ECOreporter.de berichtete.)

Interseroh SE: ISIN DE0006209901 / WKN 620990

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