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Interesse von First Solar an Einstieg bei Desertec treibt Aktienkurs
Der Aktie des US-Solarkonzerns First Solar Inc. ist mächtig im Aufwind. Den gestrigen Handelstag an der Technologiebörse Nasdaq beschloss der Anteilsschein mit 3,5 Prozent Zugewinn. Damit ist die Aktie knapp 16 Prozent stärker als noch vor einem Monat. Vor einem Jahr war sie jedoch 53 Prozent teurer. Das im Xetra der Deutschen Börse gehandelte Kontingent an First-Solar-Aktien legte heute bis 10:05 ebenfalls kräftig zu. Sie notierte dort mit 18,63 Euro 5,6 Prozent über dem Vortagswert und 12,2 Prozent über ihrem Kurs vor einem Monat. Auf Jahressicht schlägt wiederum 53,5 Prozent Wertverlust zu Buche.
Hintergrund ist das Interesse des Konzerns aus Tempe in Arizona, die Nachfolge der Siemens AG als vollwertiges Mitglied der Wüstenstrom-Initiative Desertec anzutreten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Demnach soll in den kommenden Wochen entschieden werden, welches Unternehmen auf den Technologieriesen Siemens folgt, der seine Mitgliedschaft in der Planungsgesellschaft Dii nach drei Jahren Ende 2012 auslaufen lässt (ECOreporter.de
berichtete).
Neben First Solar, die bisher nur ein „assoziierter Partner“ der Industrie-Kooperation sind, soll sich allerdings auch die State Grid Cooperation of China (SGCC) für unter den Interessenten an der Siemens-Nachfolge bei Dii zählen. Dass die Desertec-Gesellschafter, bislang ausschließlich europäische Industrieunternehmen und Finanzdienstleister, sich für einen Partner aus China entscheiden, gelte als umstritten, so der Bericht.
Denn einerseits wäre ein chinesischer Gesellschafter zwar ein strategischer Gewinn für Desertec, weil das Interesse an Solartechnik-Großprojekten dort besonders groß sei und SGCC über wichtiges Know-how mit den benötigten Stromtrassen verfüge. Zum anderen jedoch tobt derzeit ein Handelskrieg innerhalb der Solarbranche, der westliche und asiatische Unternehmen entzweit (ECOreporter.de
berichtete). Mit dem Einstieg der Chinesen sei zu fürchten, dass einige große Aufträge künftig nicht mehr nach Europa und Nordafrika vergeben würden.
Die Desertec-Kooperative gilt als das ambitionierteste Infrastruktur-Vorhaben der Welt. Bis 2050 sollen 15 Prozent des gesamten Strombedarfs in Europa aus Erneuerbare-Energie-Anlagen kommen,die in den Sahara-Staaten Nordafrikas errichtet werden sollen. Dazu war 2009 das Konsortium Dii ins Leben gerufen worden, das von dem Versicherungskonzern Münchner Rück geführt wird. Die Dii-Gesellschafter kommen aus 15 Ländern.
First Solar Inc.: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
Hintergrund ist das Interesse des Konzerns aus Tempe in Arizona, die Nachfolge der Siemens AG als vollwertiges Mitglied der Wüstenstrom-Initiative Desertec anzutreten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Demnach soll in den kommenden Wochen entschieden werden, welches Unternehmen auf den Technologieriesen Siemens folgt, der seine Mitgliedschaft in der Planungsgesellschaft Dii nach drei Jahren Ende 2012 auslaufen lässt (ECOreporter.de

Neben First Solar, die bisher nur ein „assoziierter Partner“ der Industrie-Kooperation sind, soll sich allerdings auch die State Grid Cooperation of China (SGCC) für unter den Interessenten an der Siemens-Nachfolge bei Dii zählen. Dass die Desertec-Gesellschafter, bislang ausschließlich europäische Industrieunternehmen und Finanzdienstleister, sich für einen Partner aus China entscheiden, gelte als umstritten, so der Bericht.
Denn einerseits wäre ein chinesischer Gesellschafter zwar ein strategischer Gewinn für Desertec, weil das Interesse an Solartechnik-Großprojekten dort besonders groß sei und SGCC über wichtiges Know-how mit den benötigten Stromtrassen verfüge. Zum anderen jedoch tobt derzeit ein Handelskrieg innerhalb der Solarbranche, der westliche und asiatische Unternehmen entzweit (ECOreporter.de

Die Desertec-Kooperative gilt als das ambitionierteste Infrastruktur-Vorhaben der Welt. Bis 2050 sollen 15 Prozent des gesamten Strombedarfs in Europa aus Erneuerbare-Energie-Anlagen kommen,die in den Sahara-Staaten Nordafrikas errichtet werden sollen. Dazu war 2009 das Konsortium Dii ins Leben gerufen worden, das von dem Versicherungskonzern Münchner Rück geführt wird. Die Dii-Gesellschafter kommen aus 15 Ländern.
First Solar Inc.: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM