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Installationsrekord der europäischen Offshore-Windkraft
Zwölf neue Offshore-Windparks gingen im ersten Halbjahr 2015 in europäischen Gewässern ans Netz. Deren Kapazität summierte sich auf 2,343 Gigawatt (GW). Damit wurde in den ersten sechs Monaten drei Mal so viel Offshore-Windkraftleistung neu in Betrieb genommen als im ersten Halbjahr 2014. Das meldet der europäische Windkraftverband EWEA. Ihm zufolge stellte Deutschland mit acht Projekten das Gros der neuen Offshore-Windparks, vor Großbritannien mit dreien und den Niederlanden mit einem. Insgesamt wurden 584 Windkraftanlagen mit einer durchschnittlichen Kapazität von 4,2 Megawatt (MW) ans Netz gebracht. Im Vorjahreszeitraum hatte der Durchschnittswert erst 3,8 MW betragen.
Im ersten Halbjahr verteidigte die Windsparte von Siemens ihre dominierende Stellung im Geschäft mit großen Windrädern für den Einsatz auf hoher See. Mit einem Anteil von über 57 Prozent beziehungsweise 1,340 GW stammten die meisten neuen Offshore-Windräder am Stromnetz von Siemens. Adwen, das Gemeinschaftsunternehmen des spanischen Anlagenbauers Gamesa mit dem französischen Atomkonzern Areva, hat im ersten Halbjahr 2015 MHI Vestas vom zweiten Platz verdrängt. Das Gemeinschaftsunternehmen der japanischen Mitsubishi mit dem Windkradhersteller Vestas aus Dänemarkt erreichte nur einen Marktanteil von 14,2 Prozent und blieb damit deutlich hinter den 19,4 Prozent von Adwen zurück. Ebenfalls im Spiel ist Senvion mit einem Anteil von etwas über neun Prozent.
E.on, EnBW und Co. domieren als Offshore-Windkraftprojektierer
Beim Blick auf die Marktanteile der Projektierer bei der neuen Offshore-Windkraftkapazität in Europa fällt die Dominanz der Energiekonzerne auf. Die beiden Spitzenplätze eroberten RWE und E.on aus Deutschland mit Anteilen von 12,3 und 11,5 Prozent. Mit EnBW gehört ein weiterer deutscher Energieriese immerhin zu den Top 6, EnBW erreichte einen Anteil von 5,6 Prozent. Als im Vergleich kleiner Marktakteur schafften es die Stadtwerke München mit einem Anteil von 9,1 Prozent auf den vierten Platz, nur knapp hinter Dong aus Dänemark, einem weiteren großen Energiekonzern.
Finanzierungszusagen in Milliardenhöhe
Laut der EWEA waren zur Jahresmitte 2015 in Europa 82 Windparks auf See mit einer Gesamtkapazität von 10,394 GW am Netz, verteilt auf elf Länder mit Schwerpunkt auf Großbritannien und Deutschland. Weitere 15 Offshore-Windparks in europäischen Gewässern würden derzeit errichtet, davon neun vor der deutschen, vier vor der britischen und zwei vor der niederländischen Küste. Deren geplante Kapazität summiere sich auf 4,269 GW. Für weitere Projekte mit zusammen 1,823 GW habe es im ersten Halbjahr Finanzierungszusagen gegeben. Dieses zugesagte Finanzierunsgvolumen beziffert der Verband mit 7,1 Milliarden Euro.
Im ersten Halbjahr verteidigte die Windsparte von Siemens ihre dominierende Stellung im Geschäft mit großen Windrädern für den Einsatz auf hoher See. Mit einem Anteil von über 57 Prozent beziehungsweise 1,340 GW stammten die meisten neuen Offshore-Windräder am Stromnetz von Siemens. Adwen, das Gemeinschaftsunternehmen des spanischen Anlagenbauers Gamesa mit dem französischen Atomkonzern Areva, hat im ersten Halbjahr 2015 MHI Vestas vom zweiten Platz verdrängt. Das Gemeinschaftsunternehmen der japanischen Mitsubishi mit dem Windkradhersteller Vestas aus Dänemarkt erreichte nur einen Marktanteil von 14,2 Prozent und blieb damit deutlich hinter den 19,4 Prozent von Adwen zurück. Ebenfalls im Spiel ist Senvion mit einem Anteil von etwas über neun Prozent.
E.on, EnBW und Co. domieren als Offshore-Windkraftprojektierer
Beim Blick auf die Marktanteile der Projektierer bei der neuen Offshore-Windkraftkapazität in Europa fällt die Dominanz der Energiekonzerne auf. Die beiden Spitzenplätze eroberten RWE und E.on aus Deutschland mit Anteilen von 12,3 und 11,5 Prozent. Mit EnBW gehört ein weiterer deutscher Energieriese immerhin zu den Top 6, EnBW erreichte einen Anteil von 5,6 Prozent. Als im Vergleich kleiner Marktakteur schafften es die Stadtwerke München mit einem Anteil von 9,1 Prozent auf den vierten Platz, nur knapp hinter Dong aus Dänemark, einem weiteren großen Energiekonzern.
Finanzierungszusagen in Milliardenhöhe
Laut der EWEA waren zur Jahresmitte 2015 in Europa 82 Windparks auf See mit einer Gesamtkapazität von 10,394 GW am Netz, verteilt auf elf Länder mit Schwerpunkt auf Großbritannien und Deutschland. Weitere 15 Offshore-Windparks in europäischen Gewässern würden derzeit errichtet, davon neun vor der deutschen, vier vor der britischen und zwei vor der niederländischen Küste. Deren geplante Kapazität summiere sich auf 4,269 GW. Für weitere Projekte mit zusammen 1,823 GW habe es im ersten Halbjahr Finanzierungszusagen gegeben. Dieses zugesagte Finanzierunsgvolumen beziffert der Verband mit 7,1 Milliarden Euro.