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Insolvenzverwalter der Q-Cells SE zieht optimistische Zwischenbilanz - Auftrag aus Italien

Kann die insolvente Q-Cells SE gerettet werden? Gut einen Monat nach der Pleite des Solarkonzerns aus Bitterfeld hält der vorläufige Insolvenzverwalter Henning Schorisch dies durchaus für möglich. Der Betrieb lebe nicht „von der Hand in den Mund“. Es werde mittlerweile wieder sieben Tage in der Woche gearbeitet und die Zahlen würden täglich besser, teilte der Jurist nun mit. Der Insolvenzantrag habe einen „positiven Schlag für das Unternehmen ausgelöst“, wird Schorisch von der Nachrichtenagentur dapd zitiert. Q-Cells sei mittlerweile wieder wettbewerbsfähig. Zum Erhalt der 1.300 von insgesamt 2.300 betroffenen Q-Cells-Arbeitsplätze zeigte sich Schorisch „verhalten optimistisch“.

Um die Rettung tatsächlich unter Dach und Fach zu bringen, sei der Verkauf des Unternehmens an Investoren oder eine alternative Sanierungslösung unter Einbeziehung der Gläubiger möglich. Noch Mitte Mai 2012 sollen erste Gespräche mögliche Investoren geführt werden.

Für eine große Dachsolaranlage in Italien hat der schwedische Möbelhändler Ikea unterdessen Dünnschicht-Solarmodule mit sieben Megawatt Leistungskapazität bei Q-Cells bestellt. Installiert werden sollen die Photovoltaikkomponenten auf einem Hauptwarenhaus von Ikea in der norditalienischen Stadt Piacenza, so Q-Cells.


Q-Cells SE: ISIN DE0005558662 / WKN 555866
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